2021 LM Eilenburg - Bericht
30. Landesmeisterschaft
Sachsen und Thüringen in Eilenburg
Während andernorts Regatten mangels Beteiligung abgesagt werden, sind die Landesmeisterschaften in Eilenburg weiter eine feste Größe im mitteldeutschen Ruderkalender. Bei Wetter vom allerfeinsten kam zum letzten Septemberwochenende Alles von Rang und Namen an der Kiesgrube zusammen. Dank Annekatrin Thiele wehte sogar ein Hauch von Olympia an der Strecke. Nach Gold in Rio war sie in Tokio mit von der Partie, in Eilenburg fuhr sie unter anderem im Bug des DHfK-Vereinsachters als Erste über die Ziellinie. Das legendäre Schlussrennen war mit sechs Booten hochkarätig besetzt, darunter auch die Mannschaften aus Wurzen und Dresden mit ihren Erfahrungen der Ruderbundesliga.
Den wohl größten Erfolg für die Eilenburger markierte Tim Schäfer trotz Bojenkollision und Zeitstrafe im 200m-Slalom-Rennen der 10- und 11-Jährigen. Er konnte seine Leistung vom Vorjahr bestätigen und schnappte sich die Silbermedaille. Auf dem 3.Rang folgte Len Stiebitz, der auch von Erfahrungen der vorigen Saison profitierte. Neu war für ihn der Start auf der 500m-Strecke, mit einem ausbaufähigen Platz 6 als Resultat.
Sehr zufrieden waren Colin Zemke und Hannes Lepping mit dem Ausgang ihres Rennens über 1000 Meter im Doppelzweier der Altersklasse 13 und 14. Sie errangen durch die perfekte Umsetzung von Technik und Rennstrategie, sowie gutem Zusammenhalt und Abstimmung die ersehnte Bronzemedaille.
Im Einer hingegen musste Hannes wegen des Seitenwindes einen Start aus der Bojenkette heraus fahren. Er gab das Rennen nicht verloren und kämpfte sich in einem starken Teilnehmerfeld auf Platz 4 ins Ziel. Ebenso Colin Zemke (13 Jahre), der dafür alle Reserven im Endspurt mobilisierte und zwei Mitstreiter auf die hinteren Plätze verwies.
Bei den 12jährigen Jungen wagten sich gleich drei Eilenburger das erste Mal auf die 1000 Meter-Distanz. Ole Völker, hier müsste eigentlich eine Fliegengewichtsklasse eingeführt werden, durfte nach dem Vorlauf bereits die Beine hoch legen. Die beiden anderen erreichten das Finale. Ben Neubert lag bis 700m auf Bronzekurs, hatte dann aber keine Kraft mehr (Platz 5). Dahinter landete Tilman Domin, der nach einem nervös-verpatzten Start nicht mehr aufschließen konnte.
Konstantin Kötz brachte seinen Junioren-B-Einer mit einer guten Zeit und Platzierung durch den Vorlauf, verpasste aber leider das Finale.
Nach wenigen Monaten Übung im Ruderboot startete Maxi Kröckel (14) ihre Ruderkarriere als B-Juniorin über 1000m im Einer. Sie qualifizierte sich nicht für das Finale, zeigte jedoch eine für die Ausgangslage achtbare Leistung auf der Strecke. Moralische Unterstützung erhielt sie dabei von Kameradin Helene Weist, die einer Verletzung wegen leider nicht antreten konnte.
Etwas mehr Erfahrung haben gemeinhin die Mastersruderer im Alter von 27 Jahren und älter vorzuweisen. Da hier die Teilnehmerdichte sehr rückläufig ist, wurden verschiedene Alterklassen zusammen gewertet. Jüngere erhielten nach dem Zieleinlauf entsprechende Zeitaufschläge, die von vornherein festgelegt waren. Rayk Bremme-Jung hatte aufgrund seiner Gegner aus den Jahrgängen 1959 und 1946 mit zusätzlich 14 bzw. 44 Sekunden zu rechnen. Entsprechend gespannt erwartete der 1971 geborene die Auswertung des Einer-Rennens. Nach leicht verpatztem Start hatte er sich mit konstanter Leistung einen anständigen Vorsprung erarbeitet und landete auf Platz Zwei im Sechs-Boote-Feld. Am Ende reichte es für eine Bronzemedaille. Vom undankbaren 4.Rang trennte ihn nur eine Sekunde, Glück muss man haben! Der älteste Sportler konnte den 2.Platz ergattern. Dieser sei dem 75jährigen von Herzen gegönnt, zeigt es doch, wie lang ein aktives Ruderleben währen kann.
Zu guter Letzt sollen im Namen der Sportler Jene gewürdigt werden, die einen solchen Wettkampf im nunmehr 30.Jahr ermöglicht haben, sei es bei der Organisation, beim Auf- und Abbau der Strecke, der Herrichtung des Geländes und der Durchführung. Große Unterstützung gab es auch von Seiten des FEZ- Betreibers, der Kommunen und Sponsoren. Vielen Dank dafür!
Bremme-Jung/Winter
2021 LM Eilenburg - Fotos + Video
30. Landesmeisterschaften
Sachsen/Thüringen in Eilenburg
Video
Samstag
Sonntag (1)
Sonntag (2)
Thx Martin (TRV)
VonOben
Thx Frank
DrumRum
Das war's... auf Wiedersehen beim nächsten Mal!
Letzte Änderung 08.10.2021
2021 Rohrwallregatta
18.09.2021
Berlin
,Wir' waren mal wieder zu Gast bei unseren Richtershorner Ruderfreunden und durften das Starterfeld gemeinsam mit Rotation, Schmöckwitz und Pirna bereichern. In der Summe gab's einige erste, zweite, dritte Plätze und eine Kaffeefahrt, Jung und Alt vereint. Herzlicher Glückwunsch! Ausführlicher Bericht wie folgt...
Toller Zusammenhalt zwischen Jung und Alt
Am letzten Wochenende (17.09.-19.09.21) fuhr eine kleine Delegation des Ruderclub Eilenburg zur Rohrwallregatta beim Richtershorner Ruderverein. Nachdem wir in Berlin ankamen, luden wir den Hänger ab, bauten die Boote an und bezogen unsere Quartiere. Mandy und Stephanie bereiteten in der Zeit schon das Abendessen vor. Nachdem alle gesättigt waren, ging es in den gemütlichen Teil des Abends über. Die Kinder spielten, nein, nicht am Handy, sondern alle gemeinsam 'Werwolf'.
Am Samstag konnte der Nachwuchs sich bei einem sehr leckeren und üppigen Frühstück für den Regattatag stärken. Ole, der kleinste von allen, musste als erstes an den Start gehen. In einem spannenden Rennen und nach einen harten Kampf überquerte er als erster Sieger dieses Tages die Ziellinie. Der Erfolg für den Ruderclub Eilenburg sollte nicht abreißen. Sein Trainingspartner Tilmann startete direkt nach ihm und erkämpfte sich den 3.Platz bei den 12-jährigen Jungs.
Kurz darauf folgten die Einer der 13/14-jährigen, welche in zwei Abteilungen starteten. Colin und Hannes mussten sich beide gegen die Berliner behaupten. Hannes der seit zwei Jahren eine offene Rechnung mit dieser Bootsklasse und Strecke hatte, erreichte in diesem Jahr endlich das Ziel und das als Erster. Aber auch Colin ließ sich nicht von der starken Konkurrenz beeindrucken und erruderte sich Platz 3. Tobi startete in der zweiten Abteilung. Obwohl er alles gab, reichte es leider nicht für einen Podestrang.
Nachdem die Kinder-Einer der Jungs durch waren, mussten die Junioren ran. Konstantin startete hier im Einer. Es war ein Kampf um Platz zwei und drei. Nachdem er sich nochmal erinnerte, wie die Technik umzusetzen ist, schob er sich kurz vor dem Ziel auf Rang zwei und holte Silber.
Kurz vor der Mittagspause musste dann auch die Trainerin mit ihrer Mannschaft aufs Wasser gehen. Eingekauft vom Richtershorner Ruderverein, füllte sie den letzten Platz im Mixed-Achter aus. Den Weg zum Start nutzte dieser für eine kleine Trainingseinheit, da die Mannschaft in dieser Besetzung noch nie gerudert war. Davon ließen sich die acht 'Jungs und Mädels' nicht beeindrucken und ruderten den Sieg nach Hause.
Nach der Mittagspause waren die Mannschaftsboote dran. Hier sollten Ole und Tillmann ihren Erfolg vom letzten Jahr im Sportspar-Zweier wiederholen. Da die Boote Bugball an Bugball nebeneinander herfuhren, blieb es bis zum Schluss spannend. Um eine Kollision mit dem gegnerischen Boot zu vermeiden, mussten sie jedoch für einen Schlag aussetzen und ruderten als zweite durchs Ziel.
Als nächstes waren Konstantin und Hannes dran. Hannes musste einen Jahrgang höher starten, damit dieses Boot in dieser Besatzung fahren konnte. Zudem durften aus Jugendschutzgründen keine ‚Hackis' gefahren werden. Anders als die anderen Boote, welche mit Junioren voll besetzt waren. In diesem Rennen haben die beiden Jungs gezeigt, dass Alter und Material keine Rolle spielt, wenn man die Technik gut umsetzt. Sie erkämpften sich einen souveränen zweiten Platz.
Im letzten Mannschaftsboot, welches ins Rennen ging, saßen Hannes und Colin. Beflügelt von den vorherigen Erfolgen starteten die beiden durch. Man merkte, dass sie schon einige Starts in den Knochen hatten, denn sie wurden etwas unkonzentriert und fingen sich vier 'Krebse'. Doch ließen sie sich davon nicht entmutigen und schoben das Boot immer wieder neu an, sodass auch hier ein souveräner 2.Platz heraus kam.
Zum Schluss sollte nun noch Helene im leichten Einer der 14-jährigen Mädchen an den Start gehen. Leider kam dieses Rennen nicht zustande, da es keine Gegnerinnen gab. Daher wurde kurzerhand beschlossen, dass sie sich auch bei den Juniorinnen B durchsetzen soll. Mit einem super Start ging Helene auf die Strecke und positionierte sich auf Platz zwei. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Konkurrentin aus Berlin. Leider fing Helene kurz vor dem Ziel einen Krebs und verletzte sich dabei an der Hand. So fiel sie auf Platz 3 zurück. Das ist in Anbetracht ihres Alters und Gewicht dennoch eine hervorragende Leistung.
Da die Rennen alle eng hintereinander lagen, mussten hier alle mit anpacken. Es war schön zu sehen, wie die Kinder sich gegenseitig unterstützten. Sei es beim Rein- und Raustragen der Boote, bei der Erwärmung oder durch das Anfeuern.
Mit dem letzten Rennen sollte der Tag aber noch nicht zu Ende sein. Im Anschluss an die Regatta machten wir uns bunt durchmischt (Jung und Alt, Anfänger und Fortgeschrittene) auf zu einer kleinen Ausfahrt. Wir fuhren über die Regattastrecke Grünau, sechs Kilometer stadteinwärts und legten an einem netten Restaurant nahe dem Teltowkanal an. Für die Kinder war es die erste Ausfahrt auf einem offenen Gewässer.
Nachdem wir uns mit einem Heißgetränk stärkten, ging es wieder nach Richtershorn zurück. Mit einem leckeren Abendessen (Nudeln mit Tomatensauce) wurde ein entspannter Ausklang eingeleitet. Einige Kinder spielten noch ein paar Gesellschaftsspiele, andere tanzten ausgelassen mit in der Runde der Erwachsenen.
Am Sonntag fuhren wir mit unseren ganzen Erfolgen und vielen schönen Erinnerungen im Gepäck wieder nach Hause.
J.Winter
2021 BW Salzgitter
Hartes Training wird belohnt
Vom 03.09.-05.09.21 fand die wichtigste Ruderregatta, die es im Kinderbereich gibt, statt:
Der Bundeswettbewerb.
Nachdem dieser letztes Jahr aufgrund Corona ausfiel, fand er dieses Jahr in einer abgespeckten Version statt. Nur die Altersklassen 13/14 und auch nur ein Boot pro Boots- und Gewichtsklasse durfte hier von jedem Bundesland gestellt werden. Um mitfahren zu dürfen, müssen sich die Kinder qualifizieren. In diesem Jahr fand die sächsische Qualifikation im Juli in Leipzig-Burghausen statt. Die Bootsmannschaften mussten hier ein Einzelzeitfahren von einer Strecke über 1000 m bestreiten. Qualifiziert hat sich jeweils das Boot mit der schnellsten Zeit. An diesem Tag stellte sich neben Hannes Lepping auch Helene Weist der Herausforderung.
Noch vor den Ferien wurde die Nominierung bekannt gegeben. Helene Weist hatte es geschafft und durfte die Ruderjugend Sachsen und den Ruderclub Eilenburg im leichten Einer der 14-jährigen Mädchen vertreten. Von nun an begann die spannende Reise. Alle Nominierten lernten sich erstmals im Juli beim Teambuilding in Dresden kennen. Hier wurden neben den Schlachtrufen auch die Aufgaben für den Athletik-Wettkampf geübt.
Da der Bundeswettbewerb erst im September statt finden sollte, wurden die Sommerferien genutzt, um die Grundlagen, Kraftausdauer und auch die Technik zu verbessern. Hochmotiviert und mit Aufregung im Gepäck ging es dann am 03.09.2021 nach Salzgitter. Dort angekommen, mussten wir uns zunächst akkreditieren. Von nun an, war das Tragen der Maske und der Akkreditierungskarte Pflicht. Um sich an das Wasser und die Strecke zu gewöhnen, trainierte die Ruderjugend Sachsen noch ein letztes Mal, bevor es dann zur Jugendherberge nach Braunschweig ging. Nachdem die Zimmer bezogen waren und alle zu Abend gegessen hatten, erfolgte eine Mannschaftsbesprechung. Hier tauschte Helene das blaue RCE-Vereinsshirt von Sportspar mit dem neon-grünen Trikot der Ruderjugend Sachsen. Somit waren die sächsischen Sportler auch für den letzten Zuschauer von weitem erkennbar. Neu ausgestattet ging es ins Bett, da am Samstag zunächst die 3000m-Langstrecke anstand. Die Platzierung der 3000m bestimmt die Besetzung der verschiedenen Finals. Die ersten sechs starten im A-Finale und fahren um Platz 1.-6. Im B-Finale sind es die 7.-12. Platzierten der Langstrecke und fahren Platz 7-12 aus.
Frisch gestärkt vom Frühstück und mit gepackter Sporttasche ging es für Helene am Sonnabend nach Salzgitter. Nach einer kurzen Erwärmung legte sie ihr Boot „Ibis“ mit der Bugnummer D04 ins Wasser und fuhr an den Start. Wie die Bugnummer verriet, sollte Helene als 4. auf die Strecke gehen. Die drei Mädels vor ihr legten ein rasantes Tempo an, wohingegen Helene mit etwas ruhigeren aber dafür kräftigen Schlägen auf die Strecke ging. Nach 1000 m kam die Wende und es ging 2000m bis zum Ziel zurück. Auf den letzten 1000 m, welche auch von den Zuschauern eingesehen werden konnten, sah man nun deutlich. welche Sportlerinnen sich auf den ersten zwei Dritteln der Strecke völlig verausgabt hatten. Helene zeigte jedoch nach wie vor kräftige ruhige Schläge. Am Ende reichte es für Platz 10 von 11. Die Platzierungen 7-10 lagen jedoch zeitlich nah beieinander. So war klar, dass das B-Finale über 1000m ein sehr spannendes Rennen wird. Doch zunächst stand noch der Athletik-Wettkampf auf dem Programm. Nach einer kurzen Stärkung ging es in das Stadion, wo schon die einzelnen Stationen aufgebaut waren. Neben Ergometerfahren, wurden auch Geschicklichkeit und Wissen getestet. Zum Glück gab es diesen Vorbereitungstag in Dresden. Aufgrund dessen konnte die Ruderjugend Sachsen hier einen sehr guten vierten Platz erreichen. Am Ende dieses sehr sehr langen Samstags landeten Helene und die restliche Ruderjugend wieder in der Braunschweiger Jugendherberge.
Am Sonntag ging es dann noch einmal für Helene um alles. Eine Medaille im B-Finale war das Ziel und aufgrund der sehr engen Zeiten auf den 3000 m auch greifbar nah. Helene musste nun auf dem Punkt alles abrufen, was sie bisher gelernt hatte. Doch sie wusste schon jetzt, dass sie stolz auf sich sein kann. Mit diesem Wissen und dem Ehrgeiz, eine Medaille zu gewinnen, ging sie an den Start. Nach den ersten Schlägen konnte Sie sich zusammen mit der Gegnerin aus Bayern von den anderen Mädels absetzen. An der 500 m-Marke lag Sie deutlich vor der Hessin auf Platz 2, wobei die Gegnerin aus Bayern noch nicht mal eine Bootslänge entfernt war. Ein kurzer Blick nach links auf die anderen Bahnen und sie setzte zum Zwischenspurt an. Mit dieser Finesse konnte sie sich nun deutlich von dem restlichen Feld absetzen und den Vorsprung der Bayerin auf eine halbe Bootslänge reduzieren. Zum Schluss wurde es jedoch nochmals spannend. Die Gegnerin aus Hessen konnte noch auf den letzten 250 m aufholen, da Helene in der Bojenkette hängen blieb. Doch vom Ehrgeiz gepackt und die Medaille zum Greifen nahe, mobilisierte Helene all ihre Reserven und spurtete ins Ziel. Erschöpft, aber glücklich erruderte sie sich den 2. Platz im B-Finale und ist somit die achtbeste Ruderin Deutschlands in ihrer Alters- und Bootsklasse.
Zur Super-Leistung gratulieren ihre Trainingsjungs, ihre Trainerin sowie der gesamte Ruderclub Eilenburg. Wir sind gespannt, was da noch alles kommt.
J.Winter
...noch mehr schöne Fotos der Ruderjugend Sachsen unter https://bit.ly/3lMiZyb
#simplysaxony
2020 LM - Bericht
29. LANDESRUDERMEISTERSCHAFTEN SACHSEN UND THÜRINGEN
19.-20. SEPTEMBER 2020
Für dieses Jahr wird die Ausrichtung einer Landesmeisterschaft bundesweit ein echtes Alleinstellungsmerkmal bleiben. Nur wenige Landesverbände und Rudervereine haben die Herausforderung angenommen, unter strengen Hygieneauflagen und entsprechenden Maßnahmen eine Organisation dieses Wettkampfes zu wagen. Dass dieses für Sachsen und Thüringen gelungen ist, hat man vor allem dem Eilenburger Ruderclub mit Cheforganisator Matthias Groth und vielen Unterstützern zu verdanken.
So starteten am 20.und 21. September über 200 Athletinnen und Athleten auf der heimischen Kiesgrube in verschiedensten Rennen. Den wohl größten Erfolg für die Eilenburger erzielte Hannes Lepping auf der 1000-Meter-Strecke. Im Jungen-Einer der 13jährigen erwischte er einen recht passablen Start und konnte sich dann aus dem Mittelfeld heraus mit gutem Endspurt den Vizemeistertitel sichern (Siegerehrung Foto oben).
Durchweg hervorragende Ergebnisse lieferten die Jüngsten Nachwuchsruderer beim Slalom- und Geschicklichkeitswettbewerb ab. Allen voran Ole Völker (11 Jahre) und Tim Schäfer (10 Jahre). Beide konnten eine Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Auch für Len Stiebitz (10 Jahre) hat sich das intensive Training gelohnt. Er freute sich über seinen 2. Platz.
Etwas mehr Ausdauer mussten die 10- und 11jährigen Starter auf der 500-Meter-Strecke beweisen. Tilman Domin und Ben Neubert qualifizierten sich für das Finale und belegten dort Rang Vier und Fünf. Eine saubere Rudertechnik über 1000 Meter zeigte Helene Weist im Mädchen-Einer (13 Jahre). Mit einer guten Vorlaufzeit sicherte sie sich den Finaleinzug. Das gleiche ist Colin Zemke und Peter Kieselstein im 500-Meter-Jungen-Doppelzweier der 11- und 12jährigen Jungen gelungen.
Die Eilenburger freuten sich nach langer Flaute auch über den Start eines Jungen-Doppelvierers mit Steuermann. Hannes Lepping, Paul Kieselstein, Tobias Ulrich, Konstantin Kötz. Luis Völker steuerte das Großboot als Zweites über die Ziellinie. Das Gesamtbild wurde durch engagierte Finalteilnahmen der Jungen-Doppelzweier mit Paul Kieselstein und Tobias Ulrich sowie Konstantin Kötz und Hannes Lepping in den Altersklassen 12/13 beziehungsweise 13/14 über 1000 Meter abgerundet.
Das Starterfeld der Männer-Masters (über 27 Jahre) war heuer ziemlich dünn besetzt. So belegte Rayk Bremme-Jung vom lokalen Verein zwar Platz zwei im Einer über 1000 Meter, hatte aber niemanden zur Verfügung, um ihn auf hintere Plätze zu verweisen. Hier machte sich der pandemiebedingte späte Saisonstart dann doch bemerkbar. Ansonsten entsprach die Teilnehmerzahl durchaus den Erwartungen. Zufriedenheit bei allen Beteiligten, sowohl im Verbands- als auch Vereinsbereich, war den Veranstaltern der schönste Lohn für den höheren Organisationsaufwand.
Abschließend sollte noch erwähnt werden, dass eine Rennpause für die Durchführung einer höchst angenehmen Tradition genutzt wurde. Dank des nachhaltigen Sponsorings der örtlichen Versandfirma SPORTSPAR konnte die offizielle Taufe des neuen Renn-Doppelzweiers „Ozelot“ stattfinden. Es wurden fleißig Daumen gedrückt, damit das leichte Boot zukünftig von seiner jungen Besatzung in allzeit schneller Fahrt ins Ziel gebracht wird. (RBJ)
Super Geste: Trainerin Josi erhielt von ihren Schützlingen ein Coach-Shirt als Dankeschön.
2020 LM - Fotos
29. LANDESRUDERMEISTERSCHAFTEN SACHSEN UND THÜRINGEN
19.-20. SEPTEMBER 2020
2020 Talentiade Dresden
Am 9. März diesen Jahres konnte unser Nachwuchs noch mal seine Fitness und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Mehr dazu unter http://ruderjugend-eilenburg.de/talentiade-2020#more-1730 .
2020 Tischtennisturnier
Am 7.März fand im Bootshaus das traditionelle Clubturnier im Tischtennis statt. Organisator Günter Illgen hatte die Veranstaltung der reiferen Semester mit sensationell hoher Teilnehmerzahl hervorragend im Griff. Diesjähriger Vereinsmeister wurde Thomas Händler vor Jürgen Zich und Thomas Osthoff. Gratulation den Platzierten und Dankeschön an Günter. Bilder sind schon zu sehen, ausführlicher Bericht folgt.
Unsere Kinder und Jugendlichen waren schon am Vormittag mit folgenden Ergebnissen zu Gange:
RBJ
2020 Mazdalauf Eilenburg
Eilenburg 1.3.2020
Ob Frühstückslauf, 5000 Meter, Bambinilauf oder der Zehntausender - die Ruderer waren erfolgreich dabei.
Am Anfang machten sich die Frühstücksläufer voll konzentriert an die Erwärmung. Sage und schreibe 18 Starter konnte der RCE hier verbuchen. Ganz vorn dabei war Hannes Lepping (U14), der als 24. ins Ziel kam. Ihm folgte auf Platz 39 Johann Köditz (U12) als einer der jüngsten. Timo Petraschke (U14) und Ben Neubert (U12) kamen kurze Zeit später über die Linie. Gut im Mittelfeld platzierten sich Übungsleiter Lucas Schulz, Jonas Palm (U18) und Ole Völker (U12). Danach erschienen in Sichtweite Aaron Köditz, Julius Kugler und Paul Kieselstein, gefolgt von Helene Weist und Elisa Parchwitz (alle U14). Kurz darauf stellten sich auch Konstantin Kötz (U16), Tilmann Domin (U12) und Senior 40 André Parchwitz ein, allesamt gemütlich mit über 10 Minuten auf der 1500-Meter-Strecke unterwegs. Ebenso erreichten Peter Kieselstein (U14) und RCE-Neuling Pierre Kötz (Sen45) das Ziel. Stolz ist der RCE auch auf seinen erfahrensten Teilnehmer, Dr. Michael Hirschfeld, der sich als Senior über 70, gefolgt von Tobias Ulrich (U14) ins Ziel kämpfte, reife Leistung!
Ernst Friedrich Schwarzer (U16) ist regelmäßig für den Ruderclub auf den 5000 Metern unterwegs und erschien als erster auf der Zielgeraden. Mit einer Zeit unter 24 Minuten erreichte er Platz 12 seiner Alterklasse. Ebenfalls sehr gut platzierte sich Nachwuchstrainerin Josepha Winter als 13. bei den Frauen. Das große Teilnehmerfeld der Männer bereicherten Dr. Bernhard Schwarzer, Lukas Bonnick, Julius Kötter und Tony Palm, die allesamt unter 30 Minuten ins Ziel kamen. Valentin Korn und Max Bauer ließen es etwas ruhiger angehen und rundeten das Gesamtbild mit bewundernswertem Durchhaltevermögen ab.
Mit Spannung vom feinsten wurde der Bambinilauf von Linda, Elena und Greta erwartet. Letztere rannte mit Startnummer 50 stramm vorne weg, die beiden anderen hatten ebenfalls ihren Laufspaß. Auf jeden Fall wurde hinterher stolz die Medaille präsentiert, welche ausdrücklich nicht die erste war. Und, da muss man kein Prophet sein: Es wird auch nicht die letzte bleiben!
Auf die Hauptstrecke über 10.000 Meter wagten sich Thomas Osthoff (Sen35), Peter Wesner (Sen40) und Rayk Bremme-Jung (Sen45). Sie hatten sich nach entsprechenden Vorjahres- und Trainingserfahrungen ihre individuellen Ziele gesetzt. Mit ihren Ergebnissen waren sie schließlich mehr als zufrieden. Peter hatte fast 10 Minuten zusätzlich einplant und schrammte nur knapp an der magischen 60-Minuten-Zeit vorbei. Rayk konnte seine gute Vorjahresleistung unerwartet noch mal knapp verbessern und blieb unter 52min. Thomas hingegen setzte sich deutlich ab und erreichte das Ziel mit einer Endzeit von 49:11.
Gratulation allen Teilnehmern für das Erreichte. Die gute Vorbereitung des Mazdalauf-Teams und die hervorragende Stimmung an der Strecke hat einen erheblichen Teil zum Gelingen beigetragen. Herzlichen Dank dafür!
RBJ
2020 ErgoCup Mühlberg
Am Samstag, dem 11.Januar stellte sich eine handverlesene Auswahl unseres Rudernachwuchses dem ersten Wettkampf des Jahres. Im brandenburgischen Mühlberg/Elbe machten sie ihre Sache auf den Ruderergometern wieder einmal sehr gut. Mehr Informationen dazu auf unserer Jugendseite (LINK).
2019 Leipziger Halbmarathon
13.Oktober 2019
Im Januar entschloss ich mich, wieder mehr Ausdauer in Form des Dauerlaufs auszuüben. Da es sich besser trainiert, wenn man auch ein Ziel hat, suchte ich mir zwei Wettkämpfe, bei denen ich teilnehmen wollte – einen im Frühjahr und einen im Herbst. So fiel die Wahl auf den Mazda-Lauf (siehe Bericht) und den Leipziger Halbmarathon. Zur Vorbereitung ging ich 2-3 mal die Woche laufen. Die Distanz steigerte ich von 8-12 km auf 12-16 km. Als im April dann die Rudersaison losging, wurde es schwierig, Arbeit, Training und Freizeit einigermaßen unter einen Hut bekommen. Bis Mitte Juli fuhr ich das Laufen deswegen etwas zurück, um die drei Monate bis zum Wettkampf umso intensiver angehen zu können. Das bedeutete 6 Mal Sport in der Woche (Rudern und Laufen im Wechsel). Für Leistungssportler nichts Besonderes, aber als Freizeitsportler war das schon eine Herausforderung.
Unseren Urlaub Anfang September nutzten wir für ein kleines „Höhentrainingslager“ – Wandern und Radfahren rund um den Traunsee. Nach der Landesmeisterschaft und der Rohrwallregatta konnte ich mich wieder aufs Laufen konzentrieren, wobei es nur noch zwei Wochen bis zum Start waren. Ein kleiner Infekt zwang mich in der letzten Woche zur Ruhe, wobei man in der sowieso nicht viel machen sollte. Ein letzter Lauf am Freitag sollte die Abschlusseinheit werden. Danach hieß es "Energiespeicher füllen, füllen und nochmals füllen"...
- 2019 Rohrwallregatta
- 2019 LM - Bericht
- 2019 LM - Fotos+Videos
- 2019 Ruder-WM Linz
- 2019 Jubiläums-Regatta Wurzen
- 2019 Ostseetour
- 2019 Frühjahrsregatta - Bericht
- 2019 Frühjahrsregatta - Bilder
- 2019 DRV-Volleyballturnier
- 2019 Tischtennisturnier
- 2019 Mazdalauf Eilenburg
- 2019 Schwimmwettkampf in Pirna
- 2018 Vereinsmeisterschaften
- 2018 Rohrwallregatta
- 2018 Baltic Cup
- 2018 LandesM-Bericht
- 2018 LandesM-Fotos
- 2018 Deutsche Meistersch. U19
- 2018 Regatta Lobenstein
- 2018 Frühjahrsregatta - Bericht
- 2018 Frühjahrsregatta - Bilder
- 2018 IDRVJ-Regatta München
- 2018 KBM Essen
- 2018 DRV-Volleyballturnier
- 2018 Tischtennisturnier
- 2018 Mazdalauf
- 2017 DRV-Langstrecke Dortmund
- 2017 LandesM-Bericht
- 2017 LandesM-Fotos
- 2017 Regatta Wurzen
- 2017 Junioren-DM München
- 2017 Staffelrudern Hamburg
- 2017 Regatta Lobenstein
- 2017 Frühjahrsregatta - Bericht
- 2017 Frühjahrsregatta - Fotos
- 2017 Florian bei der Celtic Challenge
- 2017 DRV-Volleyballturnier
- 2017 Talentiade Dresden
- 2017 Tischtennisturnier
- 2017 Mazdalauf Eilenburg