13./14.04.2019
Reken. Die Wulfener Springflöhe haben im schönen Münsterland ein eher kleines, aber sehr feines Volleyballturnier für die deutschen Ruderer gezaubert. Unsere Mannschaften aus dem Muldental platzierten sich im Mittelfeld (fünfter und siebenter von elf Teams). Für Eilenburg II war dies ein großer Erfolg, die Erste hatte sich mehr erhofft. Für alle gab's jedoch eine Menge Sport- und Partyspaß.
Die ersten Spiele der Vorrunde nutzten die Spieler der Eilenburger Stamm-Mannschaft (II) zum Warmlaufen. Für Anna, Anne, Tony, Max, Julius, Thomas O., Valentin, Niclas und Rayk machte sich der Turniereffekt glücklicherweise schon gegen die Dattelner Nachwuchsmädels bemerkbar. Hier wurden zwei wichtige Punkte gemacht, die manch anderen nicht vergönnt waren. Später in der Zwischenrunde hatte man es unter anderem mit „Emden“ zu tun, einer leider nicht angetretenen 12. Mannschaft. Diese geisterte nur dem Namen nach als Punktelieferant und Pappkamerad durchs Turnier. Da konnte jeder mitspielen, der gerade Lust und Zeit hatte. So ergab sich die Chance zum Spiel um Platz 7 gegen unsere hochgeschätzten „Kobolde“ (Koblenz). Mit einfachster Strategie, aber viel Kampfgeist und den üblichen Sprechchören nahe der Gürtellinie setzten sich die Eilenburger knapp durch. Ein letzter Ruf: „Kobolde…..trinkt……aus!“ – dann ließ man sich das famose Likörchen noch mal ordentlich schmecken.
Mannschaft I rekrutierte sich aus RCE-Freunden von nah und fern (Tino, Vincent1, Vincent2, Hossein, Daniel) mittendrin Malte und DRV-Volleyball-Urgestein Steffen (2facher Turniersieger!). Der erste Tag war ein Aufbruch ins Unbekannte. Mit sieben Akteuren, die vorher weder gemeinsam zusammen trainiert, noch turniert hatten, zogen sie auf gut Glück los. Am Anfang gab es noch manchen Stolperstein zu überwinden. Das Läufersystem saß nicht sofort und auch die Annahmen waren ausbaufähig. So rangen sie sich am Anfang recht mühselig die ersten Sätze ab, welche allesamt dennoch siegreich waren. Nach und nach wurde das Spiel dann aber immer flüssiger, die Rotationen kontrollierter und das Team fand zueinander. So ging der Tag fast ohne Niederlage zu Ende. Lediglich der Tanz mit "Cordula Grün“ (Neuwied II) konnte nicht gewonnen werden. Dafür sollte sie ihnen auch den restlichen Abend nicht von der Seite weichen. Aus Tee wurde Bier, aus Cola Rum und Eins kam zum Anderen. Aber erst am Morgen danach wurde die traurige Wahrheit offenbar. So halfen weder eine Kanne Kaffee noch harte Erwärmung, sich aus Cordulas Bann zu befreien. Der zweite Spieltag war von enttäuschenden Niederlagen geprägt. Auch wenn es zuletzt nur für den fünften Platz gereicht hat, so ist man sich dennoch einig als Team: „Cordula Grün, wir würden dich gern wiedersehen...".
Ansonsten war in diesem Jahr wieder vieles geboten, was zu einem echten DRV-Volleyballwochenende dazu gehört: Willkommensparty im Turnhallenfoyer, Matratzenquartier in der Turnhalle, Frühstück und Hallenimbiss - liebevoll organisiert, der gemeinsame Restaurantbesuch zum Samstagabend und last not least die Siegerehrung mit Wilhelm Hummels. In besonderer Erinnerung bleiben die Hauptparty in einem winzigen Bistro, der ukrainische Szene-DJ (...und er mamamachte lauda), der Gastauftritt des bis dato völlig unbekannten Eilenburger T-Rex-Sauriers und die Übernachtungsoption in der Jugendherberge.
Das Finale machten Datteln I und der letzliche Sieger Neuwied II unter sich aus. Nun freut man sich schon auf das nächste Jahr (HEIMSPIEL IN EILENBURG!!!).
RBJ/VS