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Allgemeine Trainingszeiten
2013 Anrudern mit Bootstaufe
Am vergangenen Wochenende führten die Mitglieder des RCE das traditionelle Anrudern durch. Besonders haben sich die aktiven Ruderer über die Taufe des neuen Rennvierers "Albatros" gefreut. So ein Ereignis gibt es nicht allzu oft und nur durch die Unterstützung vieler Spender war diese Anschaffung überhaupt möglich. Anschließend gab es die traditionelle Ausfahrt auf die Muldenwiesen mit Lagerfeuerromantik und Ballsport. Hier einige Fotos von Anne:
2012 - U23 WM - Wir sind Vizeweltmeister im Achter
Gerade hat Anne Dietrich vom RCE mit ihren acht Kameradinnen bei der U-23-Weltmeisterschaft die Silbermedaille (hinter den USA) gewonnen.
Im Frauen-Achter ist das deutsche Boot mit guten Vorleistungen positiv aufgefallen. Die USA legt sich mit Großbritannien erst einmal vor, beide fahren ein Wahnsinnstempo auf den ersten 1000m. Unser Boot hält sich mit den Niederlanden auf Platz drei. Ab der 1500m Marke entscheidet sich heute das Rennen, die US-Girls können ihr hohes Tempo halten. Aber Großbritannien lässt nach, verliert erst den Kontakt auf die USA, wird dann erst von Deutschland und dann auch von den Niederlanden überrollt. Silber in einem taktisch sehr klugen Rennen für unsere Damen.
Quelle: rudern.de
Clubzeitung
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2010 Hamburger Staffelrudern
Eilenburger Ruderer starten erneut erfolgreich beim Hamburger Staffelrudern
Nach den schönen Erlebnissen der letzten Jahre war den Sportlern des RCE klar, dass sie auch 2010 wieder in Hamburg an den Start gehen würden. „Dort, wo Hamburg am Schönsten ist“, nämlich auf der Binnen- und Außenalster, findet ein außergewöhnlicher Ruderwettkampf statt. Mehr als 650 Teilnehmer aus ganz Deutschland gingen in 19 Renngemeinschaften an den Start.
Der Wettkampf selbst dauerte acht Stunden. Dabei wechseln sich immer mehrere Bootsbesatzungen ab. Gestartet wird in drei Wertungsklassen, je nach Teilnehmerzahl einer Mannschaft. Grund dafür ist die wesentlich stärkere Belastung für den einzelnen Ruderer, je kleiner die Mannschaft ist und umso öfter er die Strecke absolvieren muss.
Um die erforderliche Mindestanzahl an Sportlern für die kleinste Klasse aufbringen zu können, traten die Eilenburger wie auch in den vergangenen Jahren gemeinsam mit den Sportfreunden vom Richtershorner Ruderclub aus Berlin in einer Renngemeinschaft an.
Gerudert wird in diesem Wettkampf ausschließlich in Doppelvierern mit Steuermann. Jeder einzelne Ruderer unserer Mannschaft musste etwa alle 40 Minuten den drei Kilometer langen Rundkurs absolvieren.
Besonders reizvoll ist die Befahrung von Hamburgs Binnenalster, da man hier an bekannten historischen Gebäuden der Hansestadt vorbeirudert. Auf der Außenalster, welche ebenfalls zur Strecke gehört, dominieren Parkanlagen und private Wohngebäude die Silhouette.
Viel Zeit für den Genuss der Landschaft blieb jedoch auf dem Wasser nicht. Rasante Einzelduelle um enge Kurven waren zu bestehen und das bei wechselnden Windverhältnissen.
Und trotzdem gelang den munteren Recken aus Eilenburg wieder ein sehr gutes Ergebnis: Der Sieg in der Klassenwertung und insgesamt eine Silbermedaille konnten errungen werden. Damit musste sich das Team nur der Renngemeinschaft Dahme, ebenfalls aus Berlin, geschlagen geben.
Zur Siegerehrung am altehrwürdigen Germania Ruderclub, übrigens dem mit 174 Jahren ältesten in Deutschland, erhielten alle Teilnehmer ihre wohlverdiente Medaille und ein Siegergetränk.
Ergebnisübersicht: Renngemeinschaft Richtershorn / Eilenburg, bestehend aus 16 Ruderern und 2 Steuerleuten: 42 Runden geschafft, damit 2. Platz in Gesamtwertung und 1. Platz in der Gruppenwertung. Beste Runde des gesamten Teams: 10:51 min. Gerudert von einem Eilenburger Boot. Rundendurchschnitt 11:24 min. Zum Vergleich: Sieger der Gesamtveranstaltung (RG Dahme) 43 Runden absolviert. Insgesamt haben alle Teilnehmer zusammen genommen 773 Runden absolviert, was einer Strecke von etwa 2300 Kilometern entspricht.
Felix
2009 Sommerradtour der Jugend
Text, Fotos: Robert
Am Morgen des 6. Juni traf sich eine kleine, aber lustige Truppe Jugendlicher gegen 9.00 Uhr vor dem Bootshaus, um zu einer Radtour aufzubrechen. Die Strecke sollte, so hatte es Thomas "Osse" Osthoff festgelegt, von Eilenburg über Hainichen, durch die Muldenaue bis zur gegenüberliegenden Seite Fähr-Gruna, weiter nach Ober- und Niederglaucha, von dort nach Bad Düben, über die Mulde und zurück über Görschlitz durch den Forst nach Mörtitz und schließlich wieder Eilenburg führen.
Bevor diese Strecke von ca. 45 km angetreten werden konnte, wurde noch die Tagesaufgabe vorgestellt. Jeder sollte, auf den Spuren der alten Landvermesser, unterwegs die Länge der verschiedensten Dinge in Bananen messen. Jeder bekam also eine Banane, die nach verrichtetem Dienst als Messinstrument verspeist werden konnte. Die Ergebnisse findet der Leser am Ende des Textes.
Anfangs bereitete der starke Gegenwind noch einige Schwierigkeiten. Da die Tour ein Rundkurs war, kehrte sich dieser jedoch bald zu Rückenwind um. Die Truppe kam schnell voran und unterwegs wurde an den verschiedensten Stellen gemessen, was das Zeug hielt. Kurz vor der Fähre Gruna, jeder kennt wahrscheinlich diesen steilen Weg aus der Muldenaue hinauf, musste erst dieser bezwungen werden, um sich dann kurz darauf todesmutig einen noch unwegsameren Pfad wieder auf Flussniveau hinabzustürzen. Die weitere Strecke bis zum Mittags- und auch Scheitelpunkt kurz vor Görschlitz verlief reibungslos. Selbstverpflegung war angesagt und so rasteten alle bei einem zwar von schlechtem Wetter bedrohten, aber doch schönen Picknick.
Die Rückfahrt stand ungewollt unter dem Motto "Die Irrfahrten des Odysseus". Eigentlich sollte es geradewegs durch den Wald in Richtung "Rote Jahne"/Mörtitz gehen, aber die Wegbeschilderung ließ mehrere Deutungen zu, so dass wir erst mit kleinen Umwegen das nächste Zwischenziel erreichten. Von Mörtitz bis Eilenburg war es nur noch ein Katzensprung, so dass wir just als es anfing zu regnen im Eiscafé Krause landeten, wo jeder noch ein Eis schlecken konnte. In der Hoffnung, der Regen möge in dieser Zeit wieder aufhören (eine Hoffnung, die leider enttäuscht wurde), blickten wir fragend gen Himmel. Also ging es in kräftigem Regen auf die letzten Meter Richtung Bootshaus.
Dort wurde bis zum Abendbrot noch Tischtennis gespielt, da das Experiment, riesige Seifenblasen zu erzeugen, fehlschlug. Zu einer recht frühen Abendbrotzeit gab es leckere Nudeln mit Wurstgulasch und roter Brause, zum Nachtisch für jeden einen Riesen-Schaumkuss. Ein gelungener Abschluss für einen schönen Tag.
Längenangaben in Bananen (B)
Tim | 8,5 |
Tony | 8,5 |
Robert F. | 9,0 |
Thomas | 9,5 |
Karla | 9,5 |
Robert H. | 10,0 |
ein herkömmliches Garagentor | 9x12 |
>Hinweisschild Fähre Gruna | 13,5 |
Schild Naturschutzgebiet | 10,0 |
LKW | 97,5 |
Sattelhöhe von Robert F. | 6,0 |
Vogelhäuschen | 2,0 |
Susis Rucksack | ,5 |
Werbeeiswaffel vor Eiscafé Krause | 12,5 |
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist fortzuführen!
2009 U23 WM in Racice und der RCE ist dabei
Christin Fernitz bringt Silber nach Eilenburg
Deutscher Ruderverband (DRV) holt 15 Medaillen bei der U23-Weltmeisterschaft. Mit 5 Gold-, 6 Silber- und vier Bronzemedaillen konnte der DRV die Nationenwertung gewinnen.
Eilenburg/Racice. „Attention – Go“, so ist das Startsignal, welches vom 23. bis zum 27. Juli 2009 über die künstlich angelegte Regattastrecke in Racice schallte. Die für Spitzensport-Veranstaltungen ausgebaute Strecke bot beste Wasserbedingungen für die Athletinnen und Athleten. Racice selbst ist ein kleiner Vorort von Steti und liegt mittig zwischen Dresden und Prag.
In dem Vorlauf am Donnerstag dominierte Fernitz mit ihrer Mannschaft klar das Feld und konnte so direkt in das Finale am Sonntag um 15.30 Uhr einziehen. Den 2. Vorlauf gewann die Ukraine ebenfalls klar vor dem Feld. Auch sie sicherten sich somit einen Platz im Finale. Keiner hatte die Ukraine so stark auf der Rechnung, doch jetzt schon war klar, dass es ein harter Brocken werden wird. Schon im Vorlauf schon waren sie 7,57 Sekunden. schneller als das deutsche Quartett. Nun hieß es abwarten und nicht die Nerven verlieren, denn am Sonntag konnte alles anders aussehen.
Als der Damenvierer um Meren Stallkamp (Osnabrücker Ruderverein), Julia Richter (RK am Wannsee), Ulrike Törpsch (Pirnaer Ruderverein) und Christin Fernitz (RC Eilenburg) zum 2000m-Start an der Tribüne im Zielbereich vorbeifuhr, war die Stimmung schon nicht mehr zu toppen. Bei herrlichem Sommerwetter zeigten sich die deutschen Fans von ihrer besten Seite. Doch das Wetter in Racice blieb nicht die ganze Zeit angenehm für die Ruderer. Schon am Donnerstag spitzte sich die Wetterlage zu: Aufgrund starker Regenfälle und Sturm war an Rennen nicht zu denken. Erst sollten am Freitag keine Halbfinale ausgefahren werden, da etliches Bootsmaterial durch den Sturm zerstört wurde, der DRV selbst war mit 2 Booten betroffen. Diese konnten jedoch repariert werden. Schnell wurden aber für andere Nationen Boote von Berlinern Vereinen über Nacht herangefahren und so den anderen Nationen geholfen. Für diese Leistung bekam der Deutsche Ruderverband vom tschechischen olympischen Komitee (NOK) den Fair-Play-Preis verliehen.
Attention – Go, ja auch so startete das Rennen um den Weltmeistertitel im Frauen-Doppelvierer ohne Steuermann. Gleich vom Start aus wurde die Ukraine ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie dominierte das Feld vor Deutschland, Rumänien, Neuseeland, Weißrussland und den Damen aus Italien. Auch die Strecke über gelang den Damen aus Sachsen, Berlin und Niedersachsen kein Herankommen und so sicherten sie sich die Silbermedaille. Mit 3.34 Sekunden zu Gold und 6.21 Sek. vor dem Rumänischen Vierer war es im Ziel dann doch eine klare Angelegenheit.
Doch alle 4, Thomas Kleinfeld als Trainer, der DRV und vor allem wir vom Ruderclub Eilenburg e.V. sind sehr zufrieden mit dieser Leistung. Und nicht nur zufrieden, sondern stolz darüber, Christin Fernitz das Rudern nahe gebracht zu haben.
Das nächste große Ziel wird voraussichtlich die Europameisterschaft in Brest/Weißrussland von 18.09. bis 20.09.2009 sein. Doch Christins großes Ziel sind die Ruder-Weltmeisterschaften 2010 in Neuseeland. „Ja, das ist mein großer Traum!“, gesteht die 181cm große Dame.
Autor: Christoph Krüger
Fotos: Christoph Krüger
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