Neuwied, Neuwied – wir fuhren nach Neuwied!

15.-17.4.2016

Mit Isabell, Anna, Tony, Julius ,Valentin, Lucas, Niclas und Malte hatte der RCE eine vollständige Jugendmannschaft am Start. Aufgrund personeller Turbulenzen im Erwachsenenbereich vereinigten sich die drei „Eilenburger“ Rudi, Michael und Rayk mit drei Turnierneulingen aus Trier und konnten ebenfalls ein geniales Volleyball-Wochenende verbuchen.

Los ging es schon am Freitag. Nach knapp 5 Stunden Fahrt erreichten wir gegen 21.00 Uhr das schöne Bootshaus am Rhein, suchten uns einen Schlafplatz in der Bootshalle. Die Willkommensparty im neu einverleibten Dachgeschoss war bereits im Gange. Man bejubelte das Wiedersehen mit den ersten „üblichen Verdächtigen“. Am meisten beeindruckte wohl die Terrasse mit dem nächtlichen Panorama hoch über dem Strom. Nach einem kurzen Schläfchen im „Sägewerk“ sicherten sich die ersten ihr Plätzchen mit eben dieser Aussicht, um das liebevoll vorbereitete Frühstück einzunehmen.
Dann ging es fast pünktlich in einer schönen Dreifeldhalle zur Sache. Von den 14 zugesagten Mannschaften waren am Ende zwölf gekommen. Unter anderem hatte der Vorjahressieger „Hamm“ die Fahnen gestreckt. Dafür gaben sich eine Reihe „alter“ Bekannter die Ehre: Datteln IV („ins Endspiel“), Datteln I („Jungmädels“), die „kleinen“ Kobolde (Koblenz), Duisburg, Neuwied I, Neuwied II („Black Mamba“) und Neuwied IV.

Einige lokale Gastmannschaften, unter anderem die Truppe „Nu Pagadi“  bereicherten die Szene. Wie in den letzten Jahren gab es für die Eilenburger und Co. in der Vorrunde am Samstag nicht wirklich viel zu holen, außer einige richtige „Klatschen“ und wichtige Erfahrungen.

Der Abend wurde beim örtlichen Italiener „La Palma“ eingeleitet, wo die Volleyballer fast das ganze Lokal füllten. Die Dattelner hatten unsere Idee aufgegriffen und ebenfalls für zwei Mannschaften reserviert. Nach dem Rückweg durch die beschauliche Innenstadt und entlang des Rheinufers landete man gut gesättigt wieder dort, wo die Musik spielte. Und das nicht zu knapp. Der DJ schaffte es vor allem, das Jungvolk zu aktivieren. Beim „Aloha He“ zu vorgerückter Stunde waren ruckzuck drei vollbesetzte „Kähne“ am Start. Gute Beteiligung konnte auch beim „Modeling“ (powered by Kraftwerk) und der „Macarena“ verzeichnet werden. Eine kurzerhand aufgeblasene E-Gitarre rundete die Party zünftig ab. Da war für jeden was dabei.

Am Sonntagmorgen fanden sich die Eilenburger bzw. Trierer zusammen mit Datteln IV und Neuwied IV bei Spiel um die Plätze 9-12 wieder und gewannen sogar den ein oder anderen Satz.
Bei den „Oldies“ reichte es für Platz 10, die Jugend musste sich erstmals in ihrer 4jährigen Turniergeschichte mit dem Schlusslicht begnügen. Trotz kontinuierlicher Steigerung über die letzten Jahre gab es diesmal weit und breit keine geeigneten Kandidaten für diesen Posten. Im Finale standen sich am Ende Neuwied I und „Black Mamba“ gegenüber. Zur Siegerehrung konnten dann letztere den traditionellen Pokal in die Höhe stemmen. Willi Hummels gab am Ende noch kund, dass er fürs nächste Jahr ein Turnier in der Bundeshauptstadt visioniert. Mit dem Ruf „Berlin, Berlin wir fahren nach…“ ging ein wieder mal wunderbares DRV-Volleyballwochenende in die Annalen ein. Man darf auf das nächste Kapitel gespannt sein. Vielen Dank an die Neuwieder mit Ruth und Co., die sich rührend und erfolgreich um das gute Gelingen gekümmert haben. Ein Dankeschön geht auch an Silke als zusätzliche Begleitperson und Fahrerin sowie an Peter W. und Günter B. (Bustransfer).

 (RBJ)

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