Outdoor-Camp
Am 17.6. war es wieder so weit: Etwa 17 Kinder und Jugendliche trafen sich im Bootshaus um gemeinsam ein Wochenende zu verbringen. Diesmal stand es unter dem Motto Outdoor-Camp.
Freitag war erst einmal das Errichten der Unterkünfte wichtig, da das Wetter doch etwas wechselhaft war. Als nächstes gab es leckeres Abendbrot, welches liebevoll von Robert angerichtet wurde. Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und versuchten aus Ästen, einer Folie und Heu ein schwimmendes Boot zu bauen. Doch nur eine Gruppe war erfolgreich und man kann es kaum glauben – das Boot schwamm sogar, wenn jemand drin saß. Glücklicherweise waren danach noch alle trocken und so konnten wir uns dann zum Abschluss des Tages ein Lagerfeuer anzünden, wo wir in gemütlicher Runde bei Feuerschein und Marshmellows denn Tag ausklingen lassen haben.
Der Samstagvormittag stand ganz im Sinne der Schatzsuche. Wieder gab es zwei Teams, die nacheinander losliefen, um entweder die Schatzkiste oder den Schlüssel zur Truhe zu finden. Der Weg war gespickt mit versteckten Hinweisen oder Aufgaben, die erfüllt werden mussten, um zum nächsten Briefumschlag zu gelangen. Als dann beide Gruppen erfolgreich waren, konnte die Kiste geöffnet werden und sie enthielt unser wohlverdientes Mittagessen, welches diesmal aus Würstchen, Steaks und Toastbrot bestand. Doch um dieses zu essen, musste das Ganze erst noch in Gemeinschaftsarbeit ins Bootshaus getragen werden, wo wieder ein Feuer entzündet wurde. Vom Mittagessen gestärkt, ging es wieder hoch zum Wehr, wo auch schon Felix und Robert mit zwei Booten auf uns warteten. Danke an dieser Stelle an Herrn Hirschfeld, der die Boote dorthin fuhr. Die Abfahrt war dann weniger anstrengend und angenehm kühl, wer ruhig war und Glück hatte, konnte sogar einen Eisvogel oder unseren Adler sehen. Nachdem alle gut wieder trockenen Fusses im Bootshaus waren, kühlten sich die Kleineren und Größeren mit einer Wasser-Schwamm-Schlacht ab. Wieder getrocknet, versuchten wir uns im „Feuermachen“ ohne Streichholz oder Feuerzeug, ganz auf steinzeitliche Art und Weise mit Bogen und Holzbrettchen, leider kam keiner von uns über ein klein bisschen Qualm hinüber und so mussten dann doch wieder die herkömmlichen Mittel benutzt werden, um das letzte Feuer dieses Wochenendes zu entzünden.
Sonntag war der Tag des Aufbruchs. Es wurde gefrühstückt, abgebaut und aufgeräumt.
Abschließend kann ich sagen, dass es ein schönes Wochenende war und wir es gerne noch einmal wiederholen können.
Christiane Röhr