Es war ein sonniger Sonnabendvormittag, an dem wir uns, SEBASTIAN WEIßE, MARIO WINTER, FLORIAN BELLRICH, FLORIANS OPA und ich, im Bootshaus trafen, um den diesjährigen RoMo-Umzugswagen zu bauen. Thema in dieser Saison war: "Karneval am Fuße der Burg". Deshalb ähnelte der Wagen Sonntagnachmittag einer wehrhaften alten Burg mit Zinnen und Standarte des Landesherren (unsere stolze RCEFahne). Natürlich war der Weg zu diesem endgültigen Aussehen genauso steinig wie die Burgmauer selbst. Nach zweistündiger Verspätung rollte der Hänger, der freundlicherweise wieder von JÜRGEN DIETRICH zur Verfügung gestellt wurde, vor die Bootshalle. Grund waren Probleme beim Anbau des Geländers am Wagen – um diese zu beheben, hatte JÜRGEN DIETRICH einige Mühen und wir danken ihm herzlich, dass er auch dafür wieder viel Zeit geopfert hat. Weiterhin bereiteten uns die im Bootshaus vorhandenen Akkuschrauber Probleme, die trotz längerer Ladezeit schnell den Geist wieder aufgaben. Dank HERRN BELLRICH und seinem Werkzeug konnten die Arbeiten dann Sonnabendnachmittag jedoch zügig vorangehen. Am Abend stand das Grundgerüst des Wagens, sodass am darauf folgenden Tag nur noch die Malerarbeiten getätigt werden mussten. Das war dann kein Problem mehr. Am Montag, das Wetter war immer noch so bombastisch wie am Wochenende, ging es für alle Teilnehmer (11 Mannen und 2 Frauen) gegen 12 Uhr im Bootshaus los. Die Kostüme wurden angezogen, letzte Feinheiten am Umzugsgefährt wurden gerichtet und die Rittertruppe strebte gen Bürgerhaus, wo traditionell der Umzug begann. Bis dahin zog TILO PALM mit seinem Auto unseren Wagen, er wurde später MATTHIAS GROTH abgelöst. Nach ziemlich langer Wartezeit, welche unserer Startnummer zu verdanken war (der Nummer 78), rollten wir dann gemächlich über Anger und Leipziger Strasse Richtung Markt, wo die Menschenmassen am Strassenrand dem Umzug begeistert zujubelten. Die Atmosphäre brachte riesigen Spaß. Die Leute riefen mit uns zusammen den RCE Schlachtruf (Wer ihn noch nicht kennt: "RCE Jucheee!!!"). Als Dank gab es von uns einen kräftigen Kamelleregen. Durch das MDR-Bild sind wir wieder einmal gerade noch so durchgerollt - aber trotzdem war es ein gelungner Tag. Recht herzlichen Dank allen Teil17 nehmern, meiner Schwester ANDREA für die leckere Verpflegung und natürlich noch einmal allen Helfern. Auf ein Neues im nächsten, unserem Jubiläumsjahr, wo wir dem Umzug selbstverständlich nicht fern bleiben wollen. Ich wünsche mir, dass ein paar Mitglieder mehr mitmachen und darunter auch einige erwachsene Ruderer sind (Termin schon mal vormerken: 27.02.2006).

ROBERT HEINZE

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