Am Dienstag, den 22.04, nach dem Osterwochenende, trafen wir uns 8:00 Uhr an der Kiesgrube, um die mitzubringenden Boote, wie z.B. Zweier, oder einen Gig-Einer, abzubauen und zu verladen. Einige Zeit später konnte es losgehen und wir teilten auf, wer wo mitfährt. Keine 2 Stunden später waren alle Boote in Wurzen wieder abgeladen und angebaut. Den restlichen Tag verbrachten wir mit zwei Trainingseinheiten, vor und nach dem Abendessen. Auf dem Wasser achteten wir darauf, dass wir nicht zu viel flussabwärts ruderten, da das Wehr nicht weit entfernt war. Die große Trainingsgruppe fuhr abends als 2. Trainingseinheit noch 30 Minuten Ergometer und die kleine Gruppe lief eine 6,5 km lange Runde zum Verdauen durch den Ort. Nicht zu vergessen sangen wir alle ein Geburtstagslied für unsere Trainerin Anne.
Am Mittwoch war das Wetter so sonnig, dass wir Sonnencreme auftragen mussten. Das Training der großen Gruppe wurde nach dem Frühstück gefilmt, wobei die entstandenen Videos in der Mittagspause ausgewertet wurden. Dieser Vorgang diente dazu, dass wir bei der anschließenden Trainingseinheit unsere Technik verbessern konnten. Währenddessen ruhte sich die kleine Trainingsgruppe aus. Anschließend arbeiteten wir an unseren aufgezeigten Fehlern. Zum Abschluss des Tages spielten wir zusammen Stadt, Land, Fluss, Rommé oder auch UNO. Spätestens um 22:30 Uhr war es still im Haus und alle schliefen. Am Donnerstag startete das Training ziemlich früh. Bereits 06:30 Uhr wurden wir geweckt, damit wir uns für die anschließende Trainingseinheit fertig machen konnten. Während die große Gruppe auf dem Wasser die Zeit verbrachte, bereitete die Kleine das Frühstück vor. Nachdem alle gestärkt waren, ging es wieder raus auf die Mulde. Diesmal standen Streckenschläge, Starts und Technik auf dem Plan. Die Technik wurde immer besser, sodass wir zufrieden vom Wasser gehen konnten. Nach dem Mittagessen ging es wieder in die Boote, aber jetzt mit Regenjacken, denn der Wetterdienst hatte Regen vorhergesagt. Wir hatten Glück und es regnete erst am Abend.
Zur selben Zeit, als die kleine Gruppe wieder das Frühstück am Freitagmorgen vorbereitete, hatte die Große kein Training auf dem Wasser, sondern machte ein Lauftraining. Danach mussten alle in ihre Zimmer, um die Sachen zu packen, da es bereits unser letzter Tag in Wurzen war. Also saßen wir nach dem Frühstück zur 2. und letzten Einheit im Boot. Dort fuhren wir, wie bereits ab Donnerstag, ein paar Rennen. Später, hieß es, schnell Mittagessen machen und dann Sachen holen, damit wir anfangen konnten, die Boote abzubauen. Es dauerte länger als erwartet. Nachdem alles fertig war, fuhren wir zurück nach Eilenburg. Hier ging es dann ziemlich schnell. Alle halfen mit und so kam es, dass wir noch vor 16 Uhr fertig waren.
Wir bedanken uns bei den vielen Helfern, die das Essen zubereitet haben, sowie unseren Trainern, die uns das überhaupt ermöglicht haben. Er war eine schöne Zeit.
Carl Baumann und Flavia Noreikat