Ruderbericht zur Wanderfahrt der Kinder und Jugendlichen

Unser Ausflug begann am 23.6.2023 um 16:30 Uhr am Eilenburger Bahnhof. Wir (Colin, Tilman, Ole, Timo, Joris, Arne und die Trainerin Josi, sowie der kleine Jasper), packten das Gepäck in Steffens Auto. Dieser fuhr mit den Gepäckstücken, wir nahmen dem Zug nach Berlin. Ziel war der Richtershorner Ruderverein e.V. in der Nähe von Grünau am Langen See. Als wir ankamen, richteten wir uns zuerst im dort befindlichen Bootshaus ein. Später aßen wir nach einem Tischgebet zu Abend. Dann gingen wir in dem See baden und vertrieben uns die Zeit mit lustigen Anekdoten.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen bereiteten wir uns alle auf die bevorstehende Wanderfahrt vor. Dafür losten wir die Besatzung des Vierers (Rügen) und des Zweiers (Knurrhahn) aus. Nach dem Zuwasserlassen der Boote legten wir ca. 10:30 Uhr ab. Zuerst fuhren wir über den langen See in Richtung Schmöckwitz, dabei konnten wir eine Segelboot-Regatta beobachten. Von dort aus ruderten wir weiter in den Seddinsee und dann in den Gosener Kanal. Als wir letzteren passierten, kamen wir am Imbiss Sturzbecher vorbei, wo wir das erste Mal anlegten und Rast machten. Nachdem wir uns gestärkt hatten, fuhren wir weiter über den alten Spreearm durch „Neu Venedig“. Nach Passieren dieses Abschnitts, welcher durch seine große Menge an kleinen Nebenkanälen sehr an die oberitalienische Stadt erinnerte, fuhren wir rüber auf den Kleinen Müggelsee. An dessen Ende schloss sich der Große Müggelsee an. Aufgrund der durch den Wind entstehenden Wellen konnten wir auf dem großen Müggelsee keine Pause machen und fuhren komplett durch bis zum Ruderclub Ägir. Schon während der Überfahrt kam uns die gerade stattfindende Achterregatta entgegen. Als wir Ägir erreichten, machten wir dort unsere zweite große Landpause. Vor dem Bootshaus stärkten wir uns mit etwas Essen vom Grill sowie Gebäck und Getränken. Eine Liveband war auch vor Ort. Gegen 17:30 Uhr ging es dann wieder zurück zu den Booten und wir legten ab. Wir fuhren über die Spree in die Altstadt Köpenick, dort befanden sich zahlreiche Brücken, welche immer von einem Bootsmitglied angesagt wurden. Nachdem wir die Altstadt passierten, ging es auf die Dahme. Dann am Teltowkanal vorbei und über die Regattastrecke Grünau. Als diese überquert war, kam nur noch die Bammelecke. Danach sahen wir schon unser Ziel, das Bootshaus Richtershorn. Nach dieser etwa 30 Kilometer umfassenden Umfahrt, sprangen wir freudig in den See und aßen danach Leckeres vom Grill, zubereitet durch Steffen und Tillmann. Wenig später bauten wir das Lagerfeuer auf, an dem wir den restlichen Abend verweilten. Zu später Stunde kam der an der Regatta teilnehmende Achter des Vereins Richtershorn zurück. Diesem halfen wir, das Boot in die Halle zu tragen. Nach getaner Arbeit saßen wir noch kurz am Feuer und gingen dann ins Schlaflager unter dem Dach des Bootshauses.

Am Sonntagmorgen stand die kleine Umfahrt auf dem Plan, welche 20 Kilometer umfassen sollte. Nach dem Frühstück packen wir alle unsere Sachen zusammen und starteten, diesmal mit vertauschten Booten. Es ging wieder über den Langen See in Richtung Schmöckwitz, dann kam jedoch der Zeuthener an die Reihe. Nun folgte über den langen Zug der Krossinsee, den wir überquerten. An dessen Ende kamen wir an einen Campingplatz, bei dem wir eine Pause einlegten. Nachdem wir uns ausgeruht und etwas getrunken hatten, ging es auch schon weiter in Richtung Wernsdorf zum Ober-Spree-Kanal. Diesen Kanal fuhren wir entlang zum Seddin- und dann wieder auf den Langen See. Dabei plagte uns der dort befindliche Rückenwind sehr, welcher hohe Wellen schlug und die Überfahrt erschwerte. 14:30 Uhr kamen wir trotzdem alle wieder wohlbehalten von unserer zweiten Umfahrt am Richtershorner Ruderverein an. Dort wartete schon das Mittagessen auf uns. Nachdem wir anschließend ein letztes Mal im See baden waren, mussten wir auch schon 'Lebewohl' sagen, es ging zurück nach Eilenburg. Nach der Zugfahrt standen wir dann 19:30 Uhr alle wieder vor dem Bahnhof und waren uns einig: Es war eine sehr schöne Wanderfahrt, welche hoffentlich nicht die Letzte war.

Arne

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