Die clubeigenen Herren drehten ihre übliche Runde auf dem Rad bei herrlichstem Frühlingswetter. Nach dem Sammeln bei Norman gab es zuerst einen Abstecher ins Caritas-Heim, wo der Vereinsälteste Helmut Großmann gerührt die Parade abnahm. Über Gotha (Flaschenbier :-() rückten die Männer dann im Schloßhof Püchau ein, wo nach artiger Nachfrage die Sesselgarnituren im Sonnenwinkel zusammengestellt werden durften. Der Gläservorrat am Open-Air-Tresen ließ allerdings größen- und mengenmäßig zu wünschen übrig. Ein paar Volkslieder zur Klampfe halfen darüber hinweg. Zu allem Überfluß schickte die Schloßherrin (in Reitmontur) einen forschen Lakaien voran, um den Kameraden folgenden Platzwechsel anzutragen: Hastig aufgestellte Biertischbänke im Schatten, damit deren Plätze den "richtigen" Gästen zur Verfügung ständen. Selbstverständlich kam man dieser Bitte sehr gern so was von überhaupt nicht nach. (Land-) Adel verpflichtet! Die Fingerhüte aus Glas und Plastik waren dann doch recht zügig ausgetrunken. Wohlwollend wurde darauf verzichtet, die ursprüngliche Tischverteilung wiederherzustellen. Soviel Aufmerksamkeit gehört sich von selbst! Die weitere Fahrt ging durchs weite Muldental über Dögnitz, Deuben (lecker Essen, Armdrückversuch), Grubnitz (Mittich, Muldenbrücke), Nischwitz (kesse Bedienung), Thallwitz (Kaffee, Kuchen) und Drossel (1/2 Zollfrei von hinten) wieder zurück in die heimatlichen Gefilde.
Danke, Norman, für die gute Vorbereitung der Tour!
(RBJ)
Fotos: Norman, Basti, Rayk
