Schwimmwettkampf
Pirna 27.01.02
Sachsencup
Ergometerrudern 24.02.02
Clubmeisterschaften
Tischtennis 09.03.02
Langstrecke Leipzig Stadt 21.04.02
Regatta
Zschornewitz 27.04.02
Regatta
Eilenburg 11./12.05.02
Regatta
Rüdersdorf 18./19.05.02
Regatta
Dresden 25./26.05.2002
Qualifikationsregatta
Wurzen am 8. Juni 2002
Deutsche Jugendmeisterschaften
in Essen 21.06.-23.06.02
Bundeswettbewerb in Duisburg
27.06.-30.06.02
Clubmeisterschaften Volleyball
und Sommerfest 17.08.02
Regatta Aken 24./25.08.02
Regatta Lobenstein 31.08./01.09.02
Regatta Wurzen 14./15.09.02
Landesmeisterschaften in Eilenburg
05./06.10.02
Sprintregatta Radebeul
12.10.02
Clubmeisterschaften Rudern und
Abrudern 26.10.02
Langstrecke Burghausen
10.11.02
In
den nächsten Wochen heißt es auch für die Ruderer Endspurt.
Das Winterhalbjahr geht zu Ende. Demnächst stehen die Ergometermeisterschaften
an und Ende März geht es ins Trainingslager nach Brandenburg.
Das Winterhalbjahr
geht langsam zu Ende und die Rudersportler steuern wieder der Saison entgegen.
Zu einem ersten Kräftemessen in diesem Jahr kam es am zurückliegenden
Wochenende beim Sach-sen-Cup im Ergometerrudern. Schon traditionell eingebettet
in die Präsentation des Landessportbun-des Sachsen und seiner Mitgliedsverbände
und – vereine auf der Messe „Haus, Garten und Freizeit“, trafen sich die
Rudersportler aus den sächsischen Vereinen, um in spannenden Wettkämpfen
ihre Besten auf dem Ruderergometer zu ermitteln.
Neben dem Ergometerwettkampf
fand zum Sachsen-Cup auch die Auszeichnung für die besten Ta-lente
aus den einzelnen Rudervereinen Sachsens statt. Mit der Talentiade, einer
Gemeinschaftsaktion des Landessportbundes Sachsen und der Volks- und Raiffeisenbanken,
gibt es seit einigen Jahren einen Wettbewerb, der die Förderung des
Nachwuchses in den Vereinen im Auge hat. Für den Ru-derclub Eilenburg
wurde als „Talent des Jahres 2001“ Linda Küster ausgezeichnet. Die
Auszeichnung wurde vom Präsidenten des Landesruderverbandes Dieter
Lembke vorgenommen. Die Talente erhiel-ten neben Blumen eine Reisetasche,
Handtuch und Mütze.
Bei den Mädchen
Jg. 89 und jünger:
Zur ersten Regatta über
die Normalstrecke von 1000m in dieser Saison starteten am zurückliegenden
Wo-chenende 24 Eilenburger Rudersportler und Rudersportlerinnen in Zschornewitz.
Das wechselhafte Aprilwet-ter forderte die Sportler in besonderem Maße,
weniger die kurzen Regengüsse als der ständig an- und ab-flauende
Wind. Dieser trieb zum Teil heftige Wellen über den ansonsten ruhigen
Zschornewitzer See, so daß es schon ein aufwendiges Unterfangen für
die Schiedsrichter war die Boote am Start richtig einschwim-men zu lassen
und in gleicher Weise auch für die Sportler die Boote auf Kurs zu
halten. Neben Kraft, Aus-dauer und Technik war hier wirklich auch taktisches
Rudern gefragt, um nicht nur den Gegnern, sondern auch den Witterungsbedingungen
zu trotzen. Insgesamt 19 Vereine aus Sachsen-Anhalt und Sachsen wa-ren
mit dabei. Die Leistungsunterschiede in den einzelnen Altersklassen waren
zum Teil sehr deutlich er-kennbar, so gab es zwischen einzelnen Booten
bis zu 250 m Abstand auf der Strecke.
Steffen Buschmann
Vorinformation zur 12.
Eilenburger Frühjahrsregatta am 10./11. Mai 2002
Bereits zum 12 . Male findet
an diesem Wochenende die Eilenburger Frühjahrsregatta auf der Kiesgrube
statt. Wer in diesen Tagen mal einen Spaziergang an die Kiesgrube unternimmt,
wird die Veränderungen auf dem Wasser bemerken. In der zurückliegenden
Woche haben die Mitglieder des Ruderclub Eilenburg die Wettkampfstrecke
installiert und weitere Vorbereitungen am Regattaplatz getroffen. Angemeldet
haben sich zu dieser Regatta 19 Vereine und Renngemeinschaften aus Sachsen
und Sachsen-Anhalt. Die Rennen beginnen am Sonnabend um 9.00 Uhr, der letzte
Start ist 18.30 Uhr. Die Mannschaften starten über eine Distanz von
1000m. Für die jüngsten Starter und Starterinnen im Alter von
10-12 Jahren ist ein Slalomparcours auf dem Wasser aufgebaut, wo es neben
der Schnelligkeit vor allem um Geschicklichkeit geht. Für die Ruderer
und Ruderinnen der Altersklassen 12-14 aus den sächsischen Rudervereinen
geht es bei der Eilenburger Frühjahrsregatta auch um die erste Qualifikation
für den Bundeswettbewerb Ende Juni in Duisburg. Deshalb steht für
diese Jahrgänge am Freitagabend schon eine Langstreckenüberprüfung
über 3000m auf dem Plan und am Sonntag findet in diesem Rahmen noch
ein Athletikwettbewerb statt.
12. Eilenburger Frühjahrsregatta
10.-12. Mai 2002
Die 12. Auflage der Eilenburger
Frühjahrsregatta fand am zurückliegenden Wochenende auf der Kiesgrube
statt. Auch in diesem Jahr wartete das Eilenburger Regattateam mit guter
Organisation auf, und konnte das umfangreiche Programm prima bewältigen.
Großen Zuspruch fand die diesjährige Regatta insbesondere bei
den Rudervereinen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt. Große Starterfelder
gab es vor allem in den Jungen- und Mädchenjahrgängen der Altersklassen
11-14. Weshalb nicht so viele Junioren in Eilenburg an den Start gehen,
liegt daran, daß zur gleichen Zeit in München eine große
Juniorenregatta durchgeführt wurde. Trotz der schlechten Wettervorhersagen
bewies sich Eilenburg mal wieder als Wetterinsel und kam mit wenigen Tropfen
und einigem Donnergrollen davon. Für die Sportler boten sich so ideale
Ruderbedingungen, sowohl von oben, als auch auf dem Wasser, welches nur
leichte Kribbelwellen führte. Für die Rudervereine aus Sachsen
ist die Eilenburger Frühjahrsregatta zugleich eine Qualifikationsregatta
für den Bundeswettbwerb, hier werden also die ersten Weichen für
die Nominierung gestellt. Diese Qualifikation betrifft die Ruderer und
Ruderinnen der Altersklassen 12- 14. So war für diese Sportler und
Sportlerinnen das Programm auch etwas umfangreicher. Denn bereits am Freitagabend
wurde auf der Kiesgrube eine Langstreckenüberprüfung über
3000m ausgefahren. Am Sonntag bewältigten diese Sportler dann noch
einen Athletikwettbewerb über 10 Stationen, der für die Ruderer
im Rahmen der Kreis-Kinder- und Jugendspiele absolviert wurde. Das Programm
für die Eilenburger Regatta hat sich in den vergangenen Jahren immer
weiterentwickelt. Insbesondere für jüngere Ruderer ist das Angebot
attraktiver geworden, diese können ihr ruderisches Geschick in einem
Slalomwettbewerb beweisen. Außerdem starten sie auf der Normalstrecke
nur über 500m anstelle von 1000m.
Steffen Buschmann
Regatta
Rüdersdorf 18./19. Mai 2002
Auch am Pfingstwochenende
zog es die Eilenburger Ruderer weg aus den heimatlichen Gefilden. Ziel
war an diesem Wochenende die 48. Rüdersdorfer Frühjahrsregatta,
insgesamt waren 21 Ruderinnen und Rude-rer aus Eilenburg dabei. Der bei
Berlin gelegene Kalksee ist mit einer 1500m langen Regattastrecke ausges-tattet,
bietet aber nicht nur für Rennruderer gute Bedingungen sondern auch
für Wanderruderer, die die nä-here und weitere Umgebung befahren
und erleben wollen. Der gastgebende Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge
e.V. wartete auch in diesem Jahr mit einem umfang- und abwechslungsreichen
Regattaprogramm für alle Ruderaltersklassen auf. So gab es neben den
Rennen über die Normalstrecke von 1000m oder 1500m auch Langstreckenwettbewerbe
und Schlagzahlrennen. Das Regattateam vor Ort brillierte wieder durch ausgezeichnete
Organisation und Zusammenarbeit, so daß die enorme Anzahl von Teilnehmern,
es waren über 1000 Ruderer aus 65 Vereinen und 66 Renngemeinschaften
am Start, mühelos bewältigt wer-den konnte.
Steffen Buschmann
Regatta
Dresden 25./26.05.2002
Reisen nach Nah und Fern
ist für Rudersportler in der Saison Normalität. Für manche
Sportler - für die Trai-ner sowieso - heißt es jedes Wochenende
für andere Sportler alle zwei Wochenenden auf zum Wettkampf. Am zurückliegenden
Wochenende stand für die Eilenburger Rudersportler und Vertreter aus
anderen 42 Vereinen und Renngemeinschaften die 113. Dresdener Ruderregatta
auf dem Plan. Im Vergleich zu Regat-ten auf stehenden Gewässern
und nicht schiffbaren Flüssen ist es für den Dresdner Regattastab
immer wie-der eine besondere Herausforderung das zweitägige Programm
zu organisieren und in Abstimmung mit der Berufsschiffahrt und verantwortlichen
Behörden zu realisieren. Die Regattastrecke oberhalb des Blauen Wunders
in Dresden fordert aber auch die Rudersportler selbst. Insgesamt 4 Startbahnen
haben auf der 1000m langen Geraden platz. Richtiges steuern während
des Rennens ist Grundvoraussetzung, um nicht Begegnung mit den zahlreichen
Fahrbahnmarkierungen zu machen oder aus der vorteilhaften Strömung
herauszufahren. Ideale Bedingungen finden sich für die Zuschauer und
Trainer. Durch den vorhanden Elbe-Radwanderweg entlang des Flusses kann
das Geschehen vom Start bis ins Ziel mitverfolgt werden- egal ob per pedes
auf dem Rad oder mit Inlinern.
Steffen Buschmann
Qualifikationsregatta
Wurzen am 8. Juni 2002
Aprilwetter im Juni ist auch
für Wassersportler nicht selbstverständlich und erst recht nicht
die beste Voraussetzung, um einen Ruderwettkampf optimal bestreiten zu
können. Aber Petrus wollte es nun mal nicht anders und ließ
die Jungen- und Mädchenregatta in Wurzen, wie so viele andere Veranstaltungen
am zurückliegenden Wochenende auch, im Regen zerfließen. Doch
Starter wie Trainer trotzten diesen widrigen Witterungsbedingungen und
machten klar Schiff für die Nominierung zum Bundeswettbewerb der Jungen
und Mädchen Ende Juni in Duisburg. Die Ruderjugend Sachsen führte
die Qualifizierung erstmals in einem eigenständigen Wettkampf durch,
bei dem nur Starter aus den Rudervereinen Sachsens teilnehmen durften.
Während vor vier Wochen in Eilenburg auf der Kiesgrube erste Orientierungen
über die Startabsicht und den Leistungsstand des sächsischen
Nachwuchses gesammelt wurden, stand nun die endgültige Entscheidung
an. Die traditionelle Wurzener Regattastrecke auf der Mulde forderte die
Ruderinnen und Ruderer dann auch über 1000m Streckenlänge je
nach Besetzung im Einer, Doppelzweier oder Doppelvierer. Um das Programm
etwas zu erweitern hatten nicht nur die Sportlerinnen und Sportler der
Altersklassen 12- 14, die möglichen Kandidaten für die Teilnahme
am Bundeswettbewerb, eine Startchance, sondern auch jüngere Jahrgänge,
für diese stand im Vordergrund, erste Wettkampferfahrungen zu sammeln.
Steffen Buschmann
Der Landesruderverband
Sachsen präsentierte sich mit dieser 9. Landesmeisterschaft im Ergometer-rudern
auf Concept-II-Ergometern, die von der Rudergesellschaft Wiking Leipzig
organisiert wurde, in hervorragender Manier dem Publikum.
Das Ruderergometer
selbst bietet in der Zeit von zugefrorenen Gewässern und Hochwassern
einen adäquaten Ersatz zum Ruderboot. Der Wettkampf wird hier mit
Hilfe von Computertechnik simuliert. Die auf Bildschirmen projizierte Wettkampfbahn
ermöglicht sowohl den Sportlern und Trainern, als auch den Zuschauern
ein mitverfolgen und mitfiebern bei den einzelnen Rennen.
Die Wettkampfdistanz
betrug für die Sportler der Altersklasse 13/14 1000m, bei den Junioren-
und Seniorenjahrgängen 2000m.
Der Ruderclub
Eilenburg ging diesmal mit einer relativ großen Mannschaft von 11
Sportlern an den Start. Bei den Mädchen des Jahrgangs 88/89 belegten
die Eilenburgerinnen unter 18 Starterinnen die Plätze 5 Ulrike Scholz,
Platz 7 Linda Küster, Platz 13 Stefanie Gall, Platz 16 Christin Fernitz.
Im Ren-nen der Jungen im gleichen Jahrgang gingen insgesamt 32 Ruderer
an den Start, ein enorm großes Starterfeld, das auch für die
kommende Saison interessante Vergleiche verspricht. Hier erkämpften
die Jungen aus Eilenburg Platz 12 Alexander Pätz und Platz 24 Christian
Müller. Die Ergebnisse sprechen für sich. Die Konkurrenz ist
zahlreich und stark. Auch wenn die Abstände zwischen den einzelnen
Zeiten nur gering sind und mancher Starter seine Platz vom Vorjahr behaupten
konnte, es gibt noch viel zu tun, um auf dem Wasser erfolgreich mitziehen
zu können. In den Juniorenjahrgängen trennt sich dann auch deutlich
die Spreu vom Weizen, hier zeigen sich die Unterschiede in Trainings-häufigkeit
und Leistung klar. Die Junioren A aus Eilenburg belegten unter 16 Startern
die Plätze 10 Frank Wuttig, Platz 11 Robert Heinze und Platz 15 Jens
Kuhne.
Auch in diesem
Jahr ist es den fleißigen Organisatoren wieder gelungen ein Tischtennisturnier
innerhalb des Vereins auf die Füße zu stellen. Am 9. März
schwangen insbesondere eine Großzahl der Kinder und Ju-gendlichen,
dabei wurde die Teilnehmerzahl vom vergangenen Jahr weit übertroffen,
die Kellen und jagten den kleinen weißen Ball über die Platte.
Doch auch unsere routinierten Erwachsenen kämpften mit äußerster
Konzentration und Anspannung bis die Schweißperlen von der Stirn
tropften, um die Wanderpokale. Ein gelungener Nachmittag und auf jeden
Fall eine Wiederholung wert. Besten Dank an den Verantwortlichen und begeisterten
und begeisternden Organisator Günter Illgen.
Folgende Ergebnisse
wurden erzielt. Genannt werden hier jeweils die ersten drei Plazierten,
soweit vorhan-den. Als Siegerprämien gab es Urkunden, kleine Präsente
und natürlich Wanderpokale.
1.
Platz Maria Grigat
2.
Platz Sandra Jünemann
3.
Platz Marie Hofmeister
Bei den Jungen
Jg. 90 und jünger:
1.
Platz Felix Ihlenfeldt
2.
Platz Mario Händler
3.
Platz Tony Elsner
Bei den Mädchen
Jg. 88:
1.
Platz Christin Rorhmann -> Wanderpokal erhalten
2.
Platz Linda Küster
3.
Christiane Röhr
Bei den Jungen
Jg. 88/89
1.
Platz Christian Müller -> Wanderpokal erhalten
2.
Platz Stefan Schulze
3.
Platz Marcel Brandt
Junioren und
Juniorinnen Jg. 85-87
1.
Platz Torsten Sämel -> Wanderpokal erhalten
2.
Platz Janette Brandt
3.
Florian Ernst
Bei den Männern:
1.
Platz Thomas Händler -> Wanderpokal erhalten
2.
Platz Thomas Weinert
3.
Platz Günter Illgen
Den Wanderpokal
der Frauen bekam Sylvia Brandt, nach fairen Wettkämpfen gegen die
Männer.
SB
Regatta
Zschornewitz 27.04.2002
Auch wenn die Eilenburger
Ruderer mit ähnlichen Bedingungen auf ihrem Trainingsgewässer
der Kiesgrube vertraut sind, war es für sie eine Herausforderung.
Insgesamt drei Siege konnten eingefahren werden. Gleich zu Beginn überzeugten
Chris Schreiber und Christoph Krüger im Leichtgewichts-Dopplezweier
Jahr-gang 88. Die anderen beiden Siege gab es dann erst kurz vor Ende der
Regatta. Hier bewiesen die Mäd-chen Jahrgang 88 im Doppelzweier mit
Ulrike Scholz und Linda Küster sowie im Leichtgewichts-Doppelzweier
Christiane Röhr und Christin Rothmann Kampfgeist. Im Leichtgewichts-Einer
lieferten sich Christin Rothmann und Christiane Röhr in ihrem jeweiligen
Lauf starke Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Geg-nern, mußten diesen aber
den Sieg überlassen.
Für die jüngsten
Eilenburger Starter, Jahrgang 1990, galt es, erste Wettkampferfahrungen
zu sammeln. Die-se Aufgabe meisterten sie mit Geschick. Maria Grigat erruderte
sich dabei im Einer den 2. Platz. Im Einer der Jungen platzierte sich Nico
Schipke mit einem 3. Platz im Mittelfeld.
Aber auch in den höheren
Alterklassen, bei den Junioren, konnten Eilenburger Ruderer dem Gegner
Paroli bieten. Es reichte hier zwar nicht zu einem Sieg, aber zu guten
Platzierungen im Mittelfeld. Bei den B-Junioren schaffte Torsten Sämel
im Leichtgewichts-Einer einen 2. Platz sein Vereinskamerad Sebastian Weiße
ruderte auf den 3. Rang. Bei den A-Junioren erkämpfte sich Robert
Heinze im Einer einen 3. Platz.
Das Urteil der Eilenburger
Trainer für ihre Sportler nach dieser ersten Regatta fiel zweiseitig
aus. Einerseits stimmt die Basis, was die Trainingsarbeit vom Winter bestätigt,
andererseits finden sich noch einige Defizite zum Beispiel bei der Rudertechnik,
die ein effektives Rudern behindern. Diese gilt es nun in den nächsten
beiden Trainingswochen zu beheben, bis die Eilenburger Ruderer dann am
11. Mai Gastgeber für die 12. Eilenburger Frühjahrsregatta auf
der Kiesgrube sind.
Die Weiteren Ergebnisse:
JM 1x A 3. Tino Koch; JM 1x A LG 3. Jens Kuhne; JM 2x A 3. Tino Koch,
Jens Kuhne; JM 1x B 3. Florian Ernst, 5. Christian Vogt; JM 2x B 4. Torsten
Sämel, Christian Vogt; Jung 1x 88 5. Alexander Pätz; Jung 4x+
13/14 4. Chris Schreiber, Alexander Pätz, Stephan Schulze, Christoph
Krüger, Stf. Susann Röhr; Mäd 2x 88 4. Sabine Dorn, Stefanie
Krabbes; Mäd 4x+ 13/14 3. Sabine Dorn, Stefanie Krab-bes, Linda Küster,
Ulrike Scholz, Stf. Susann Röhr; Jung 1x 89 6. Oliver Palm, 6. Max
Morgenstern; Jung 1x 89 LG 6. Hannes Wendlandt; Mäd 1x 89 2. Stefanie
Gall; Jung 2x 12/13 4. Nico Schippke, Hannes Wend-landt, 5. Oliver Palm,
Max Morgenstern; Mäd 2x 11/12 3. Maria Grigat, Susann Röhr.
Erleben sie selbst die Faszination
des Rudersports bei spannenden Wettkämpfen im Einer, Zweier und Vierer
am Sonnabend, den 11. Mai auf der Eilenburger Kiesgrube.
Interessante und spannende
Rennen konnten den ganzen Sonnabend lang von 9.00 bis 18.30 beobachtet
werden, dabei zeigte vor allem die Konkurrenz aus Sachsen-Anhalt ihre Leistungen.
Aber auch die Eilenburger konnten auf dem heimischen Fahrwasser punkten
und holten insgesamt 4Siege. Diese erstplazierten empfehlen sich damit
schon teilweise für den Bundeswettbewerb. Gewonnen haben für
Eilenburg Maria Grigat im Einer Jahrgang 90, Christoph Krüger und
Chris Schrieber im Leichtgewicht-Doppelzweier Jahrgang 88, Christin Rothmann
im Leichtgewichtseiner Jahrgang 88 und zusammen mit Christiane Röhr
noch einmal im Leichtgeweichts-Doppelzweier Jahrgang 88. Aus Eilenburger
Sicht ebenfalls beachtenswert ist, daß die Altersspanne der eigenen
Starter großer geworden ist, so ging auch Frank Hetzel bei den Masters
nach vielen Jahren mal wieder im Einer an den Start und fuhr einen guten
4. Platz ein. Doch auch die Eilenburger Junioren konnten mit ihren Ergebnissen
überzeugen, auf heimischen Gewässer fuhr Torsten Sämel im
Leichtgewichtseiner ganz knapp vor Vereinskamerad Sebastian auf den zweiten
Platz. Der jüngste Eilenburger Starter Einar Höde konnte bei
seinem ersten Wettkampfstart überhaupt schon einen guten 3. Platz
erringen im Einer Jahrgang 91. Alles in allem plazierte sich Eilenburg
im guten Mittelfeld, wobei allerdings vor allem bei den Jungen Jahrgang
89/90 noch einige Defizite bestehen, aber dafür ist ja das Training
da und schließlich hat jeder mal klein angefangen.
Die Eilenburger Ruderer
gingen in 28 Rennen mit 38 Booten an den Start. Die Bedingungen auf dem
Was-ser waren vergleichbar mit dem Trainingsgewässer Kiesgrube. Teilweise
mußte gegen Seitenwind ange-kämpft werden, um nicht aus der
Bahn zu fahren. Die Wetterbedingungen waren an beiden Regattatagen sehr
unterschiedlich, prasselte noch am Sonnabend den Sportlern die Sonne auf
den Kopf, kühlte es zum Sonntag ab und die Starter am Sonntagnachmittag
mußten schon im Dauerregen aufs Wasser und dann ihren Wettkampf bestreiten.
Ähnlich gemischt wie das Wetter waren auch die Ergebnisse der Eilenburger
Ruderer. In harten Rennen konnten sie sich insgesamt gut im Mittelfeld
behaupten. Teilweise ließen sie das Ergebnis bis zum Schluß
offen. So arbeiteten sich beispielsweise Christin Rothmann und Christiane
Röhr in ihren Läufen jeweils im Einer von der fünften Position
auf der Strecke innerhalb der letzten 200m auf den 2. Platz vor. Ganz spannend
machte es Robert Heinze am Sonntagnachmittag im Einer der Junioren A über
1500m, bis 150m vorm Ziel lag er an der Spitze seines Laufes und mußte
dann den Endspurtattacken seiner Gegner standhalten. Die Strecke hätte
keinen Meter länger sein dürfen um Haaresbreite gelang
ihm der einzige Sieg für den Ruderclub Eilenburg an diesem Regattawochenende.
Die zweiten Plätze waren dafür für die Eilenburger umso
reichlicher, nur gibt es im Rudern eher selten Medaillien für die
Zweiten und Dritten. Aber angesichts der großen Starterfelder in
Rüdersdorf mit bis zu 38 Booten konnten viele Sieger in den einzelnen
Läufen beglückwünscht werden.
Die Eilenbruger Ruderer
starten am nächsten Wochenende noch in Dresden und damit ist dann
auch die erste Saisonhälfte für den Großteil der Sportler
beendet. Danach folgt noch für die Jungen und Mädchen der AK
12-14 die Qualifikation für den Bundeswettbwerb und bei Erfolg sind
dann im Juni auch Eilenburger Boo-te in Duisburg mit am Start.
Wichtig für einen erfolgreichen
Wettkampf sind aber auch die Witterungsbedingungen. Dabei hat jeder Sportler
seine eigenen Vorlieben. In Dresden erlebten die Sportler eine abwechlsungsreiches
Wetterschau-spiel – Sonnenschein am Sonnabend und Dauerregen am Sonntag.
Doch auch dabei muß
Durchhaltewillen und Ausdauer bewiesen werden. Die 26 Eilenburger Starter
hatten davon einiges zu bieten. Insgesamt 10 Siege konnten sie an beiden
Tagen errudern. Interessant sind solche Siege insbesondere, wenn der Ausgang
des Rennens bis zum Schluß spannend bleibt. Und davon konnte zur
Dresdner Regatta einiges erlebt werden. Renen die über die letzten
Meter Bugball an Bugball mit dem Gegner gefahren wurden, boten zum Beispiel
Stefanie Krabbes und Sabine Dorn im Doppelzweier Jahrgang 88 oder Torsten
Sämel und Christian Vogt im Doppelzweier der Junioren B, für
beide Boote reichte es zum Sieg. Eindeutiger war die Entscheidung schon
bei den Junioren A im Doppelzweier hier gelang Jens Kuhne und Tino Koch
ein erster Platz. Für die Sportler der Jahrgänge 88/89 war die
Dresdner Regatta ein letzter Vergleich vor der Qualifikation für den
Bundeswettbewerb, die in 14 Tagen in Wurzen stattfindet. Auch hier überzeugten
die Eilenburger Ruderer mit guten Leistungen und unterstrichen damit ihre
Ambitionen auf die Teilnahme. Zu den Erstplazierten in dieser Gruppe zählen
Stefanie Gall im Einer, Christoph Krüger im Einer, Christin Rothmann
im Einer sowie im Doppelzweier Christoph Krüger, Chris Schreiber und
Christiane Röhr, Christin Rothmann. Doch auch die jüngeren Eilenburger
Starter konnten auf der Elbe schon erfolgreich punkten jeweils im Einer
des Jahrganges 90 schafften in ihrem Lauf Susann Röhr und Ron Richter
den ers-ten Platz.
Ein Großteil des vierzehn
Zweitplazierten aus Eilenburg kämpfte ebenfalls bis auf die Ziellinie
und unterlag dem Gegner nur um Luftkasten länge. Doch auch diese Wettkampferfahrung
gehört dazu. Aber nicht nur Erfahrungen dieser Art vermittelt das
Rudern. Prägende Eindrücke vermittelt überdies die Gemeinschaft
von älteren und jüngeren Sportlern, die gemütliche Atmosphäre
beim Zelten am Regattawochenende, wo die Sportler selbst kochen und abwaschen,
aufräumen und Bootshänger beladen, welche Selbständigkeit
hier schon bewiesen wird, wird an anderer Stelle gar nicht vermutet. Doch
auch Zeit für Kultur bietet ein Regat-tawochenende gelegentlich, so
waren die Eilenburger Junioren am Sonnabend auch noch zu einem Musi-calbesuch
auf Schloß Albrechtsberg unterwegs „Abends halb zehn in Deutschland“.
Rudern ist also nicht nur Schweiß und Naturerfahrung sondern auch
Bildung.
Wie bereits in den vergangenen
Jahren, so schickte auch in diesem Jahr der Ruderclub Eilenburg mehrere
Boote in den aussichtsreichen Qualifizierungskampf. Am Ende dürfen
in Duisburg beim Bundeswettbewerb im Team Sachen jeweils zwei Boote pro
ausgeschriebenen Rennen an den Start gehen. Damit ist klar, daß nur
das erst- und das zweitplazierte Boot nominiert werden.
Während in einigen
ausgeschriebenen Rennen die Nominierung schon feststand, weil es in Sachsen
keine Gegner gibt, hatten andere Boote noch eine Durststrecke vor sich.
Vom ersten Fall profitierten Christin Rothmann und Christiane Röhr
im Doppelzweier Jahrgang 88 und Stefanie Gall im Einer Jahrgang 89. Im
zweiten Fall schafften es der Doppelzweier Jahrgang 88/89 mit Linda Küster,
Ulrike Scholz, Sabine Dorn, Stefanie Krabbes und Steuerfrau Susann Röhr
nach einem harten Rennen mit dem zweiten Platz hinter dem Dresdner Boot.
Im leichten Doppelzweier Jahrgang 88 kamen Chris Schreiber und Christoph
Krüger nach einem knappen Zieleinlauf nur auf Platz drei, aber durch
die gute Vorarbeit bei der Eilenburger Regatta stand auch ihrer Nominierung
für den Bundeswettbewerb nichts im Wege.
Aber auch abseits von den
Qualifizierungsrennen schafften die Eilenburger gute Ergbenisse. Insgesamt
drei Siege konnten errudert werden. Den Auftakt machten Linda Küster
und Stefanie Gall im Doppelzweier Jahrgang 88/89, gleich darauf folgte
Christoph Krüger im leichten Einer Jahrgang 88 und schließlich
am Nachmittag Christin Rothmann im leichten Einer Jahrgang 88. Spannende
Rennen, die am Ende mit einem zweiten Platz im Ziel endeten, zweigten Ulrike
Scholz im Einer Jahrgang 88, Maria Grigat im Einer Jahrgang 90 und Susann
Röhr und Maria Grigat im Doppelzweier Jahrgang 90/91.
Erfreulich aus Eilenburger
Sicht war auch die erstmalige Wettkampfteilnahme an einer Regatta über
1000m von jüngeren Sportlern, die das Rudern erst erlernt haben. Für
Cathleen Winkler und Richard Weise ging es dabei nicht um vordere Plätze,
sondern darum Erfahrungen zu sammeln und Ängste und Unsicherheiten
abzubauen. Die nächsten Wettkämpfe und das Training werden zeigen,
inwieweit dies gelungen ist.
Die Ruderer gehen nun auch
in die Sommerpause, bis auf die Kandidaten, die Ende Juni zum Bundeswettbewerb
in Duisburg an den Start gehen. Für sie steht in den kommenden zweieinhalb
Wochen noch intensives Training auf dem Programm.
Bundeswettbewerb in Duisburg 27.06.-30.06.02