Schwimmwettkampf Pirna 21.01.01
Was machen Rudersportler im Winter
? Das ursprüngliche Trainingsrevier Wasser ist in dieser Jahreszeit
zumeist zugefroren oder im Frühjahr dann durch Hochwasser gefährdet.
Aber keine Not, die Sportler legen während dieser Zeit nicht die Beine
hoch, sondern es wird kräftig weiter trainiert. Die Palette der Angebote
ist sehr reichhaltig. Das Training wird abwechslungsreich gestaltet und
reicht vom Lauftraining, über Spiele, Krafttraining, Ruderergometer
und Ruderkasten, bis hin zur allgemeinen Athletik und Schwimmen.
Und was die sächsischen Ruderer im Schwimmen so drauf haben, bewiesen sie am vergangenen Wochenende beim 7. Schwimmwettkampf der Ruderer in Pirna. Teilnehmer der Rudervereine aus Dresden, Pirna, Radebeul, Leipzig, Meißen und Eilenburg gingen über die Distanz von 50m im Brustschwimmen und Kraul an den Start. In der Pirnaer Schwimmhalle brodelte neben dem Wasser auch die Stimmung sehr hoch, vor allem bei den 4x 50m- Staffeln und bei der Abschlußstaffel. Angefeuert von den Vereinskameraden, Übungsleitern und Eltern gingen von den Jüngsten (10-jährigen) über die Junioren bis hin zu den Masters (27 Jahre und älter) alle an den Start.
Die Eilenburger Ruderer waren auch mit einer 13 Personen starken Mannschaft angetreten. Spannende Rennen und ein Kopf an Kopf schwimmen ließen die Entscheidung manchmal bis zum letzten Moment offen. Die jüngsten Eilenburger Starter Stephan Richter und Stefan Büttner plazierten sich über 50m Kraul auf dem ersten und dritten Platz, beim Brustschwimmen reichte es noch für Platz vier und sechs. Bei den Mädchen war die Konkurrenz schon stärker hier errangen Christiane Röhr den 4. Platz und Christin Rothmann den 6. Platz im Brustschwimmen, im Kraul holten sie dann noch den 8. Und 10. Platz. Im Kraul erfolgreicher als im Brustschwimmen war Sven Stumpp mit einem 6. Und einem 17.Platz. Janette Brandt schaffte bei den Juniorinnen B in beiden Disziplinen den 3. Platz. Bei den Junioren schafften die Eilenburger Starter im Brustschwimmen in einem 34-köpfigen Feld die Plätze 8 Tino Koch, 10 Torsten Sämel, 11 Robert Heinze und 18 Jens Kuhne. Im Kraul arbeiteten sie sich noch weiter vor, hier erreichte Jens Kuhne den 3. Platz. Bei den Männern legten die Eilenburger mit den Zwillingen Steffen und Michael Wegwerth noch mehr zu. Der Zeitabstand der ersten drei Plätze lag hier bei wenigen Zehntelsekunden. Jeweils knapp geschlagen belegten hier die beiden die Plätze zwei und drei. In der 4x 50m Freistilstaffel holten die Eilenburger hinter Leipzig und Pirna den 3. Platz mit Steffen und Michael Wegwerth, Thomas Weinert und Jens Kuhne.
Und auch nach dem Schwimmwettkampf geht es für die Eilenburger daheim weiter. Als vereinsinterne Wettkämpfe finden an den kommenden beiden Wochenenden das Tischtennisturnier und die Ergometermeisterschaft statt. Also kein ausruhen sondern Herausforderung und Ansporn auf breitem sportlichen Feld.
Hier noch die Vollständige Ergebnistabelle.
- Ruderjugend -
Hier noch die Vollständige Ergebnistabelle.
Bericht 8. Sachsencup Ergometerrudern vom 04.03.01
Sport,
Spiel, Spaß und Erholung war das Thema in Halle fünf auf der
Messe "Haus, Garten und Freizeit", die am vergangenen Sonntag zu Ende ging.
Der Landessportbund Sachsen präsentierte sich hier selbst und mit
einer großen Anzahl seiner Mitgliedsverbände und –vereine. Zahlreiche
Mit-Mach-Angebote für Jung und Alt luden zum aktiven verweilen an
den Ständen ein. Die Faszination des Sports in Sachsen wurde den Messebummlern
so auf unterschiedlichste Weise nahegebracht.
Schon
traditionell findet am letzten Sonntag dieser Messe die Landesmeisterschaft
im Ergometerrudern statt. Der
Landesruderverband Sachsen präsentierte sich mit dieser 8. Landesmeisterschaft
im Ergometerrudern auf Concept-II-Ergometern, die von der Rudergesellschaft
Wiking Leipzig organisiert wurde, in hervorragender Manier dem Publikum. Da
die Rudersportler nicht ganzjährig auf ihrem eigentlichen Element,
dem Wasser, trainieren können, greifen sie in den Wintermonaten auch
zu anderen Trainingsmöglichkeiten. Das Ruderergometer bietet hier
einen adäquaten Ersatz, kommt es doch dem Bewegungsablauf im Boot
sehr nahe.
Die Wettkampfdistanz für die Sportlerinnen und Sportler der Jahrgänge
1987/88 betrug 1000m, die Junioren und Senioren traten in Wettbewerb über
die Strecke von 2000m.
Der Ruderclub Eilenburg nahm mit vier Sportlern an diesem Wettkampf teil. Für
Ulrike Scholz Jg. 1988 war es der erste größere Wettkampf in
ihrem Ruderleben. Die Aufregung und Anspannung meisterte sie aber hervorragend
nicht zuletzt durch den Ansporn und die Betreuung ihrer Übungsleiterin
Sylvia Brandt. Im Ziel erkämpfte sie dann den 5. Platz von vierzehn
Starterinnen. Florian Ernst schaffte mit einer Verbesserung seiner Trainingszeit
den 12. Platz in der Wertung seines Jahrganges. Bei den Junioren B zeigte
sich die starke Konkurrenz und zum Teil auch Überlegenheit der Trainingszentren
Leipzig und Dresden. Frank Wuttig legte sich hier mächtig ins Zeug
und erruderte sich den 4. Platz. Für Torsten Sämel, der dem jüngeren
Jahrgang bei den Junioren B angehört, blieb am Ende nur der Platz
21.
Das Ergebnis spiegelt für die Eilenburger Ruderer die Leistungen im Training
des Winterhalbjahres wieder und gibt Überblick und Impulse für
die Vorbereitung auf die bevorstehende Wassersaison. Im
Rahmen des 8. Sachsen-Cups im Ergometerudern wurde auch die Auswertung
und Auszeichnung der besten Athleten im Jahr 2000 aus den einzelnen Rudervereinen
Sachsens durchgeführt. Mit der Talentiade, einer Gemeinschaftsaktion
des Landessportbundes Sachsen und der Volks- und Raiffeisenbanken, wurde
ein Wettbewerb inszeniert der die Förderung des Nachwuchses in den
Vereinen im Auge hat. Für den Ruderclub Eilenburg wurde als "Talent
des Jahres 2000" Torsten Sämel ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde
vom Präsidenten des Landesruderverbandes Dieter Lembke und der Olympiazweiten
im Frauen Leichtgewichts-Doppelzweier von Sydney Claudia Blasberg vorgenommen.
Die Talente erhielten neben Blumen eine Reisetasche, Handtuch, Mütze
und Trinkflasche.
- Ruderjugend -
Eilenburg, den 29. April 2001
Bericht
Regatta Zschornewitz 28. April 2001
Zum ersten Wettkampf in diesem Jahr auf der Normalstrecke über 1000m starteten
am vergangen Wochenende 17 Eilenburger Rudersportler nach Zschornewitz.
In harten Rennen, die zum Teil spannende Rudererlebnisse boten, kämpften
Sportler aus 20 Vereinen, vorwiegend aus Sachsen-Anhalt und Sachsen, um
die ersten Plätze. Die Regattastrecke auf dem Zschornewitzer See bietet
ähnliche Bedingungen wie das heimische Trainingsgewässer Kiesgrube.
Vom wechselhaften Wetter eher unbeeindruckt, bewiesen die Eilenburger Ruderer
Kampfgeist und schafften gute Plazierungen.
Gleich zum Auftakt überraschte Stefanie Gall im Mädcheneiner der AK
12 in ihrem ersten Rennen über 1000m. Sie überquerte als erste
die Ziellinie nachdem das Bootefeld lange auf einer Höhe gelegen hat.
Kopf an Kopf Rennen, die sich erst auf den letzten 100 Metern entschieden,
sah man an diesem Wettkampftag häufiger und auch Eilenburger Ruderer
mischten dabei mit. Einen guten 2. Platz fuhr hier Florian Ernst im Einer
der AK 14 ein. Für Alexander Pätz reichte es nach einem harten
Endspurt noch zum 4. Platz. Eindeutige Ergebnisse mit konstanten Leistungen
über die ganze Strecke schafften Christin Rothmann im Leichtgewichtseiner
AK 13 mit dem 2. Platz sowie ihre Vereinskameradinnen Christiane Röhr
und Stefanie Krabbes im Doppelzweier AK 13 ebenfalls mit einem 2. Platz.
Im Vierer der Mädchen AK 13 schaffte das Eilenburger Boot mit Christin
Rothmann, Christiane Röhr, Ulrike Scholz, Christin Fernitz und Steuerfrau
Kathi Homann einen überzeugenden 3. Platz. In diesem Viererrennen
und auch in anderen Großbootrennen der jüngeren Jahrgänge
beeindruckten vor allem die Boote aus Halle, Magdeburg und Wittenberg,
die mit einer souveränen Technik, einem genauen Zusammenspiel und
konzentriertem Krafteinsatz die Siege abräumten.
Bei den Junioren trennt sich zunehmend die Spreu vom Weizen, da der Trainingsumfang
im Vergleich zu den Sportclubs nicht mehr gehalten werden kann. Aber auch
die Konkurrenz auf gleicher Ebene schläft nicht und legt sich ins
Zeug. Überzeugen konnten Jens Kuhne und Tino Koch im Doppelzweier
der Junioren B – nach einem packenden Endspurtkampf querten sie als erste
die Ziellinie und verwiesen ihre Gegner aus Wurzen und Leipzig nur um Zehntel
geschlagen auf die Plätze. Im gleichen Jahrgang aber im Einer plazierten
sich Robert Heinze und Frank Wuttig im Mittelfeld mit dem 3. und dem 4.
Platz.
Die Einschätzung der Eilenburger Übungsleiter fiel am Ende positiv
aus. Die Sportler bewiesen eine gute Ausgangsposition für die Saison,
die in den kommenden Wochen ausgebaut werden kann. Als nächstes begrüßen
dann am 12./13. Mai die Eilenburger Ruderer ihre Konkurrenz auf dem heimischen
Gewässer Kiesgrube zur Eilenburger Frühjahrsregatta.
Die weiteren Ergebnisse in der Übersicht: JM 1x B LG 4. Platz Torsten
Sämel, 5. Platz Sebstian Weiße; JF 2x B 4. Platz Janette Brandt,
Tina Händler; JM 4x+ B 3. Platz Jens Kuhne, Robert Heinze, Frank Wuttig,
Tino Koch, Stm. Torsten Sämel; JF 1x B 2. Platz Janette Brandt.
Steffen Buschmann
Bericht
Langstrecke Leipzig 22.04.01
Osterzeit ist Ferienzeit doch für 18 Sportler des Ruderclub Eilenburg ging es
in ihren wohlverdienten Ferien ins Trainingslager. Begleitet von einem
6-köpfigen Betreuerteam schlugen die Eilenburger Ruderer vom 13.-19.April
ihr Domizil diesmal in Brandenburg an der Havel auf. Brandenburg an der
Havel ist eine beschauliche Stadt mit Menschen offenen und entgegenkommenden
Gemüts. Eingebettet in die Wasserlandschaft der Havel und verschiedener
Seen empfiehlt sich Brandenburg dem Wassersport. Kenner des Ruderns wissen,
daß auf dem Beetzsee in Brandenburg eine bekannte Wettkampfstrecke
über 2000m seit den 70er Jahren installiert ist.
Das alljährlich stattfindende Trainingslager dient der unmittelbaren Vorbereitung
auf die anstehende Wettkampfsaison. Dabei gilt es zuerst die gesamte Bootstechnik
abzustimmen und einzustellen, um von Materialseite her optimale Bedingungen
zu schaffen. Die jungen Ruderer trotzten den Wetterkapriolen der Ostertage
(Schneeregen, Regen, Stürmische See, vereinzelt Sonnenschein) und
legten sich mächtig in die Ruder und fuhren täglich in zwei bis
drei Trainingseinheiten zwischen 20 und 50 Kilometer. Der Schwerpunkt lag
im Wassertraining bei der Stabilisierung der Ausdauerfähigkeiten und
dem Feilen an einer idealen Technik. Ergänzt wurde das an Land mit
ausführlicher Anleitung zu Erwärmung, Dehnung und Lockerung sowie
Hinweisen und Übungen zur mentalen Wettkampfvor- und nachbereitung.
Neben diesen zentralen Zielen gab es auch Zeit für Spiele und den
Besuch eines Funbades.
Gelegenheit bot das Trainingslager für die Trainer ausführlich über
die Zusammensetzung von Bootsmannschaften nachzudenken und sie auszuprobieren,
sowie gemeinsam mit den Sportlern die Ziele dieser Wettkampfsaison abzustecken.
Eilenburger Ruderer werden in diesem Jahr neben Regatten auf ihrer Heimstrecke
Kiesgrube auch bei Regatten in Zschornewitz, Berlin, Rüdersdorf, Dresden
und Wurzen vertreten sein. Als Wettkampfhöhepunkt in der ersten Saisonhälfte
wird die Teilnahme mit einer Mannschaft am Bundeswettbewerb der Jungen
und Mädchen in Hamburg angestrebt. In der zweiten Saisonhälfte
steht dann die Landesrudermeisterschaft als Höhepunkt auf dem Programm.
Doch bis dahin haben die Rudersportler und ihre Trainer und Übungsleiter
noch einiges zu tun, um erfolgreich bestehen zu können.
Die erste Bewährungsprobe des Könnens folgte schon wenige Tage nach
dem Trainingslager. Am Sonntag, den 22. April fand in Leipzig auf dem Elsterflutbett
eine Langstrecke über 3000m statt. Die trüben und verdrießlichen
Wetterbedingungen waren nach dem Trainingslager kein Hindernis mehr für
die Eilenburger Ruderer. Die Starter zeigten gute Leistungen und boten
in ihren Rennen der Konkurrenz Paroli. Bei den Junioren B schaffte Robert
Heinze den 5. Platz hinter vier Ruderern aus Wurzen. Kräftig zu kämpfen
hatte Florian Ernst im Jahrgang 87 er wurde mit einem 4. Platz belohnt.
Bei den Mädchen im Jahrgang 88 gingen gleich vier Eilenburger an den
Start. Erfolgreich war hier Christiane Röhr mit dem 3. Platz. Ihre
Vereinskameradinnen schafften die Plätze 9 (Christin Rothmann), 10
(Christin Fernitz) und 15 (Stefanie Krabbes). Stefanie Gall erruderte bei
den Mädchen Jahrgang 89 einen 2. Platz. Die übrigen Plazierungen
in der Übersicht: JM 1x B Torsten Sämel 11. Platz, Sebastian
Weiße 13. Platz; Jung 1x 88 Alexander Pätz 15. Platz; JF 1x
B Tina Händler 4. Platz, Christin Fröhlich 6. Platz;
Steffen Buschmann
Eilenburg, den 22. Mai 2001
Bericht Regatta Rüdersdorf 19./20. Mai 2001
Am vergangenen Wochenende zog es 21 Eilenburger Ruderer zum Wettkampf auf
den reizvoll gelegenen Kalksee bei Berlin. Der hier ansässige Rüdersdorfer
Ruderverein organisierte nun bereits zum 47. Male eine Frühjahrsregatta.
Über 1100 aktive Ruderinnen und Ruderer aus 66 Vereinen und 79 Renngemeinschaften,
vom Thüringer Land bis zur Ostseeküste, gingen an den Start.
Angesichts solcher Zahlen, eine Dimension, die man in unserer Gegend nicht
kennt, kann man dem Veranstalter gratulieren zum gelungenen Ablauf des
Wettkampfwochenendes. Ohne Schwierigkeiten funktionierte das Zusammenspiel
der zahlreichen Ehrenamtlichen am Ragattaplatz und den Vertretern der Vereine,
die Rennen gingen ohne einschneidende Verzögerung nach Plan über
die Strecke, wobei Starterfelder mit über 20, 30, 40 ja sogar 50 Booten
nicht die Seltenheit waren. Dabei wurde ein sehr abwechslungsreiches Programm
auf dem Wasser angeboten, von Rennen über die Normalstrecke und Schlagzahlrennen
bis hin zu Langstreckenrennen und einem Nachtrennen war alles möglich.
Auch die Eilenburger Sportler nutzten die Auswahl und gingen in 22 Rennen mit
31 Booten an den Start. Das Wetter verlangte den Sportlern schon einiges
Können ab. Zwar sind die Eilenburger durch ihr Trainingsgewässer
Kiesgrube schon einiges an Wellen gewöhnt, doch was sich auf dem Kalksee
bot, war eine noch größere Herausforderung. So erwischte es
auch zwei Eilenburger Ruderer die während des Wettkampfes kenterten
und dann mit dem Motorboot an Land gebracht wurden. Die Bilanz des Wochenendes
zeigt überzeugende Ergebnisse, wobei sich die Eilenburger Starter
größtenteils im Mittelfeld behaupteten; abgesehen von den Langstreckenergebnissen
holten die Eilenburger Mannschaft zwei 1. Plätze, fünf 2. Plätze,
sieben 3. Plätze, fünf 4. Plätze, einen 5. Platz und drei
6. Plätze. Hervorzuheben sind hier die Ergebnisse von Stefanie Gall
im Einer AK 12, die sich nun bereits zum dritten Mal in Folge einen ersten
Platz sichern konnte. Ebenfalls als erste über die Ziellinie schoben
sich Stefanie Krabbes und Christin Rothmann im Doppelzweier AK 13, die
damit vielleicht auch ihre Ambitionen auf die Teilnahme am Bundeswettbewerb
im Juni in Hamburg unterstrichen. Bei den Junioren B, die eine Wettkampfdistanz
von 1500m zu bewältigen hatten, gab es im Doppelvierer ein spannendes
Kopf an Kopfrennen zwischen dem Wurzener Boot und dem Eilenburger Boot.
Mit nur einer Luftkastenlänge Vorsprung verwies die Wurzener Mannschaft
das Eilenburger Team mit Jens Kuhne, Robert Heinze, Frank Wuttig, Torsten
Sämel und Steuermann Thomas Vandrey auf den zweiten Platz. Insgesamt
ein gelungenes Wochenende, heißt es nun für die Eilenburger
Ruderer der AK 12-14 in den nächsten vier Wochen Vorbereitung für
die Qualifikation zum Bundeswettbewerb Anfang Juni in Dresden.
Die Ergebnisse
der Normalstrecke vom Wochenende in der Übersicht: 4x+ 88/89 3. Platz
Stefanie Krabbes, Ulrike Scholz, Linda Küster, Christin Fernitz, Stf. Sabine
Dorn; 1x 88 2. Platz
Christiane Röhr; 1x 88 LG 2. Platz Christin Rothmann; 1x 87 2. Platz
Florian Ernst, 3. Platz Kevin Minkwitz; 2x 87 4. Platz K. Minkwitz, F.
Ernst; 2x 88 3. Platz L. Küster, S. Dorn, 3. Platz C. Röhr, U.
Scholz; 1x B 3. Platz Robert Heinze, 6. Platz Thomas Vandrey, 5. Platz
Tino Koch, 6. Platz Frank Wuttig;1x B LG 2. Platz Jens Kuhne, 4. Platz
Torsten Sämel; 1x B 4. Platz Tina Händler; 2x B 4. Platz Janette
Brandt, T. Händler, 6. Platz Christin Fröhlich, Jenny Neddermeyer;
2x B 3. Platz J. Kuhne, T. Koch, 4. Platz T. Sämel, F. Wuttig; 4x+
B 3. Platz T. Händler, J.Brandt, C.Fröhlich, J. Neddermeyer,
Stf. C. Röhr
Steffen Buschmann
Eilenburg, den 14.05.01
Bericht 11. Eilenburger Frühjahrsregatta 12./13. Mai 2001
Die
Kiesgrube war am vergangenen Wochenende Anlaufpunkt für 16 Rudervereine
aus Sachsen und Sachsen- Anhalt. Unter strahlendem Sonnenschein und einer
leichten Brise gingen am Sonnabend 456 Ruderer in 251 Booten an den Start.
Erfolgreichster Verein in der Gesamtwertung war der Magdeburger Ruderclub
mit 10 Siegen vor der Rudergesellschaft Wiking Leipzig mit 9 Siegen und
an dritte Stelle folgte der Ausrichter der Regatta der Ruderclub Eilenburg
mit 6 Erstplazierten.
Trotz
der guten Ergebnisse war der Wettkampf fast ein "Familientreffen", fanden
doch nur sehr wenige Vereine außerhalb von Sachsen den Weg hierher
nach Eilenburg auf die Kiesgrube. Vielleicht liegt es daran, daß
der Mai eine Hochphase für Ruderwettkämpfe ist und an einem Wochenende
mehrere Regatten stattfinden. Die Organisatoren mußten trotz dessen
kein Trübsal blasen, boten sie doch ideale Bedingungen für den
Wettkampf auf. Der erst kürzlich eingeweihte Zielturm erleichterte
das Arbeiten für Schiedsrichter und Regattaleitung. Das auf dem Wasser
installierte Albanersystem, 6 durch Bojenreihen abgetrennte Bahnen, ermöglichte
den Rudersportlern konzentriertes fahren auf der 1000m Normalstrecke.
Die
erfolgreichsten Eilenburger Sportler mit ersten Plätzen bei den Jungen
und Mädchen waren im Einer der AK 12 Stefanie Gall, im Doppelzweier
der AK 13 Christiane Röhr und Stafnie Krabbes. Auch bei den Junioren
konnten die Eilenburger und im Doppelvierer der AK 12/13 Christiane Röhr,
Stefanie Krabbes, Ulrike Scholz, Christin Rothmann mit Steuerfrau Patricia
Hedrich, diese Mannschaft bekam für ihren Sieg auch noch einen großen
Pokal. Auch bei den Junioren kämpften die Eilenburger Ruderer mit.
Einen realen Vergleich gab es hier, da die Eliten der Sportschulen und
Sportclubs an diesem Wochenende in München weilten. Im Einer der Junioren
B schob sich Robert Heinze mit zwei Zehntel Vorsprung als erste über
die Ziellinie. Ebenfalls den ersten Platz mit einer Bootslänge Vorsprung
erkämpften sich im Doppelzweier der Junioren B Thomas Vandrey und
Frank Wuttig. Für die jüngsten Starter, die AK 10-12, gab es
neben den Rennen noch einen Slalomparcours auf dem Wasser. Geschicklichkeit
bewiesen hier mit einem ersten Platz Stefanie Gall und Cathleen Winkler
im Einer.
Am
Sonntag stand für die Jungen und Mädchen der AK 12-14 aus den
sächsischen Rudervereinen ein Athletikwettkampf im Eilenburger Stadtgebiet
und ein Langstreckentest über 3000m auf der Kiesgrube im Plan. Diese
beiden Wettkampfformen dienen neben den 1000m Rennen am Sonnabend zur Qualifikation
für den Bundeswettbewerb Ende Juni in Hamburg. Auch die Eilenburger
Ruderer haben hier Ambitionen mit ein oder zwei Booten das Team Sachsen
zu verstärken.
Nach
dem Wettkampf auf heimischem Gewässer zieht es die Eilenburger Ruderer
an den nächsten beiden Wochenenden wieder etwas weiter weg. Sie gehen
in Rüdersdorf und Berlin an den Start.
Weitere
Ergebnisse vom Sonnabend in der Übersicht:
Jung
2x AK 14 3. Platz Florian Ernst, Alexander Pätz, 6. Platz Sven Stumpp,
Andreas Lehmkuhl; Mäd 4x+ AK 12/13 3. Platz Christin Fernitz, Linda
Küster, Claudia Jahn, Kathi Homann, Stf. Sabine Dorn; Jung 1x AK 12
3. Platz Stephan Richter; JM 1x B 4. Platz Christian Vogt, 5. Platz David
Merker; JM 1x B LG 5. Platz Sebastian Weiße; Mäd 1x AK 11 4
Platz Marie Hofmeister, 5. Platz Andrea Haupt; Jung 1x AK 14 2. Platz Florian
Ernst, 5. Platz Kevin Minkwitz; Mäd 1x AK 13 5. Platz Christin Rothmann;
JM 2x B 2. Platz Jens Kuhne, Tino Koch, 4. Platz David Merker, Christian
Vogt, 5. Platz Sebastian Weiße, Marcus Utech; Jung 2x AK 12 4. Oliver
Palm, Felix Kirchner, 5. Platz Max Morgenstern, Jürgen Reisner, 6.
Platz Stefan Büttner, Hannes Wendlandt; Mäd 4x+ AK 11/12 Stefanie
Gall, Sandra Jünemann, Marie Hofmeister, Patricia Hedrich, Stf. Susann
Röhr; MÄd 2x AK 13 4. Platz Linda Küster, Sabine Dorn, 5.
Platz Christin Fernitz, Ulrike Scholz; Jung 1x AK 11 3. Platz Ron Richter;
JF 1x B 2. Platz Janette Brandt, 6. Platz Christin Fröhlich; JF 1x
B LG 2. Platz Jenny Neddermeyer, 3. Platz Andrea Kopsch; JM 4x+ B 2. Platz
Jens Kuhne, Robert Heinze, Frank Wuttig, Torsten Sämel, Stm. Thomas
Vandrey
- Ruderjugend -
Bericht Regatta Dresden 09.06.01
Am
vergangenen Wochenende stand auf dem Wettkampfkalender der Eilenburger
Ruderer die traditionelle Dresdner Ruderregatta. Gekommen waren über
760 Ruderinnen und Ruderer aus 20 Vereinen und 21 Renngemeinschaften. Die
Spitzenathleten des Landesruderverbandes Sachsen waren an diesem Wochenende
nicht zugegen. Für sie standen die Qualifikationswettkämpfe zu
den Weltmeisterschaften in Luzern und zu den Juniorenweltmeisterschaften
in Duisburg auf dem Plan. Doch auch in Dresden galt es sich zu qualifizieren.
Hier rückte der Nachwuchs, die Ruderinnen und Ruderer der Altersklassen
12-14, in den Mittelpunkt, galt es doch für sie, sich einen Platz
im Team Sachsen zu sichern für die Fahrt zum Bundeswettbewerb der
Jungen und Mädchen Ende Juni in Hamburg
Auf
der 1000m Regattastrecke am Blauen Wunder in Dresden gingen ebenfalls Junioren,
Senioren und Masters an den Start. Allesamt boten spannende Rennen und
meisterten die Schwierigkeiten der Wettkampfstrecke
Die
Eilenburger Ruderer erkämpften sich insgesamt 6 Siege, wobei manches
Ergebnis sogar die Trainer überraschte. In einem unerwartet erfolgreichen
Rennen holte sich der Mädchen-Doppelvierer Jahrgang 88/89 mit Linda
Küster, Christin Fernitz, Ulrike Scholz, Sabine Dorn und Steuerfrau
Stefanie Gall den ersten Platz mit nur wenigen Zehntelsekunden Vorsprung
vor dem Boot des Dresdner Ruderclubs. Damit hat sich der Doppelvierer für
den Bundeswettbewerb in Hamburg qualifiziert. Ebenfalls die Qualifikation
geschafft hat Christin Rothmann im Einer Jahrgang 1988, die in ihrem Lauf
mit deutlichem Vorsprung den ersten Platz holte. Nicht mit Blick auf den
Bundeswettbewerb am Start, aber dennoch mit vollem Kampfgeist dabei und
erfolgreich Alexander Pätz im Einer Jahrgang 1988 sowie Christiane
Röhr und Ulrike Scholz im Doppelzweier Jahrgang 1988.
Bei
den Junioren B kam es am Sonnabendvormittag im Doppelzweier zu einem harten
Rennen zwischen den zwei Eilenburger Booten. Das Kopf-an-Kopf-Rennen entscheiden
auf der Ziellinie Frank Wuttig und Thomas Vandrey für sich vor dem
Boot mit Jens Kuhne und Tino Koch. Am Nachmittag saßen beide Teams
dann im Doppelvierer, Jens Kuhne, Robert Heinze, Frank Wuttig, Tino Koch,
Steuermann Thomas Vandrey, und zum dritten Mal in dieser Saison kam das
gegnerische Boot aus Wurzen. Die letzten beiden Male in Eilenburg und Rüdersdorf
konnten die Wurzener den Sieg mit wenigen Zentimetern Vorsprung für
sich verbuchen. Und auch diesmal hielten die beiden Teams die Spannung
bis zur Ziellinie und kämpften um jeden Zentimeter. Und diesmal schaffte
es die Eilenburger Mannschaft und stieß als erste mit dem Bugball
über die Ziellinie.
Außer
für die Teilnehmer am Bundeswettbewerb steht nun für die übrigen
Sportler die Sommerpause an. Ausspannen und abschalten vom Wettkampfsport
ist angesagt, um dann mit geballter Kraft in die zweite Saisonhälfte
starten zu können mit den Landesmeisterschaften als Höhepunkt
Ende September auf der Kiesgrube.
Die
weiteren Ergebnisse in der Übersicht: Mäd 2x 88 2. C. Rothmann,
S. Krabbes; 2. C. Fernitz, S. Gall; 3. L. Küster, S. Dorn, Jung 1x
87 3. F. Ernst, 3. K. Minkwitz, Mäd 1x 89 3. S. Gall, Jung 2x 87/88
3. F. Ernst, A. Pätz; 3. S. Stumpp, A. Lehmkuhl, Mäd 1x 88 2.
S. Krabbes, 3. C. Röhr, JF 2x B 2. J. Brandt, T. Händler; 4.
J. Neddermeyer, C. Fröhlich, JF 1x B 2. T. Händler, 4. J. Brandt,
JM 1x B 3. R. Heinze
Steffen
Buschmann
Eilenburg, den 12.06.01
von rechts: Tino Koch(`85),Frank
Wuttig(`85),Robert Heinze(`85),
Jens Kuhne(`85),Stm.Thomas
Vandrey(`85)
von rechts: Christin Fernitz(`88),Ulrike
Scholz(`88), Sabine Dorn (`88),
Linda Küster(`88),Stm:
Stefanie Gall (`89)
Bundeswettbewerb
der Jungen und Mädchen im Rudern 28.06.01-01.07.01
Hamburg,
Tor zur Welt, Freie und Hansestadt, war am zurückliegenden Wochenende
Ziel des Rudernachwuchses aus allen Bundesländern. Veranstaltet von
der Deutschen Ruderjugend und ausgerichtet von der Hamburger Ruderjugend,
fand vom 28. Juni bis 1. Juli der 33. Bundeswettbewerb im Rudern für
Jungen und Mädchen auf dem Wasserpark Dove-Elbe statt.
Günstige
Rahmenbedingungen von Seiten der Regattastrecke und durchdachte Organisation
bei der Hamburger Ruderjugend ließen keine Lücken und kein Stocken
im Ablauf dieses Bundeswettbewerbes zu. Einzig und allein das Wetter durchkreuzte
diese Hochstimmung. In regelmäßigen Abständen hieß
es "Land unter" auf dem Regattaplatz und im Zeltlager. Doch Regengüsse,
riesige Wasserlachen und Schlammpfade kümmerten die Sportler und Betreuer
wenig, gab es doch während der Wettkämpfe zumeist Sonnenschein.
Der
Bundeswettbewerb ist die Deutsche Meisterschaft für den Rudernachwuchs.
Hier zeigen die 12-14-jährigen Mädchen und Jungen in einem vielseitigen
Wettkampfprogramm ihr Können. Am Freitag stand die Langstrecke über
3000m mit einer Wende auf dem Programm. Die Plazierung über diese
Distanz war entscheidend für das Setzen der Boote am Sonntag zur Bundesregatta
über 1000m, die Besten schafften das A-Finale. Am Sonnabend waren
in einem Zusatzwettbewerb mal weniger ruderisches Geschick, dafür
aber allgemeine sportliche, geistige und soziale Fähigkeiten und Fertigkeiten
gefragt.
Das
Team Sachsen, welches als fünftstärkstes Bundesland mit 71 Sportlern
aus Dresden, Eilenburg, Leipzig, Meißen, Pirna und Wurzen an den
Start ging, besetzte immerhin 30 von 38 möglichen Booten. Die Besonderheit
des Bundeswettbewerbes ist, daß die Ruderinnen und Ruderer nicht
ausschließlich für ihren Verein, als vielmehr für das Team
ihres Bundeslandes starten. Zwar werden alle Wettkämpfe für sich
gewertet und prämiert, doch über allem steht die Länderwertung.
Also müssen Leistung und Zusammenspiel gut abgestimmt sein, um hier
vorn zu liegen. Sachsen erreichte in diesem Jahr einen zufriedenstellenden
7. Platz in der Gesamtwertung. Defizite gab es vor allem beim Zusatzwettbewerb,
wo die Sachsen vorübergehend ihren siebenten Platz einbüßten.
Entschädigung gab es dafür am Sonntag bei der Bundesregatta.
Hier schafften sächsische Ruderer zweimal den 1. Platz im A-Finale,
zum einen im Jungen-Einer 88 das Boot aus Wurzen und im Jungen-Doppelzweier
88/89 das Boot von Wiking Leipzig.
Die
6 Sportlerinnen aus Eilenburg legten sich ebenfalls mächtig in die
Riemen. In der Langstrecke schafften sowohl Christin Rothmann im Einer
Leichtgewicht 88, als auch der Doppelvierer 88/89 mit Linda Küster,
Sabine Dorn, Ulrike Scholz, Christin Fernitz und Steuerfrau Stefanie Gall
den 10. Platz. Demzufolge starteten beide Boote in ihren Rennen am Sonntag
im B-Finale. Christin Rothmann eruderte sich hier mit gutem Vorsprung den
1. Platz. Der Mädchen-Doppelvierer fuhr ein hartes Rennen bis zuletzt
kämpften sie mit zwei anderen Booten um den zweiten Platz. Auf der
Ziellinie fehlten dann nur wenige Zentimeter, das Eilenburger Boot landete
auf Platz drei. Das Ergebnis der Eilenburger Boote war mehr als erwartet,
äußerte sich Übungsleiterin Sylvia Brandt. Gerade die noch
ruderisch sehr junge Mannschaft im Doppelvierer überzeugte mit den
Leistungen. Damit bleibt zu hoffen, daß beide Boot auch im nächsten
Jahr im Team Sachsen zu finden sind.
Für
die Eilenburger Ruderer beginnt nun erst einmal die Sommerpause. Im September
steht dann noch die Regatta in Wurzen und als zweiter Saisonhöhepunkt
die Landesmeisterschaften im Rudern auf der Kiesgrube im Plan
Steffen
Buschmann
Eilenburg,
den 19. September 2001