Jahreshauptversammlung 2003
Am 22. November fand die Jahereshauptversammlung des Ruderclubs Eilenburg statt. Hier wird
das zurückliegende Sportjahr ins Gedächtnis gerufen. Positives wird gelobt und auch jede Menge Kritik
geübt. Der Vorsitzende hält eine umfassende Rede zu sämtlichen Belangen des Vereinslebens,
der Schatzmeister informiert in seinem Vortrag über die finanzielle Situation des Vereins und
legt einen Haushaltsplan für das folgende Jahr vor.
Ein besonderer Tagesordnungspunkt in diesem Jahr war der Vorschlag der Ruderjugend zur Herabsetzung
des Wahlalters von 18 auf 16 Jahre bei der Jahreshauptversammlung durch eine Satzungsänderung. Dieser Vorschlag wurde
nicht zum erstem Mal diskutiert, aber noch nie so kontrovers wie in diesem Jahr. Die Zustimmung der
Befürworter reichte für eine einfache Merheit (über 50%) aber nicht für die für eine
Satzungsänderung erforderliche 3/4 Mehrheit. Für die Ruderjugend wäre dies ein "erster
Schritt zur Annäherung an den Erwachsenensport" gewesen, so Jugendleiter Robert Heinze. In den letzten Jahren zeichnete sich
eine Spaltung zwischen Erwachsenen und Jugendlichen ab. Trotz der Entscheidung gegen mehr Mitsprecherecht der Jugendlichen
erklärten sich einige der älteren Ruderer bereit für eine Integration der Ruderjugend in das Vereinsleben
einzutreten. In die Diskussion zu diesem Punkt wurden vereinzelte Vorschläge zu Terminen
im nächsten Jahr und anderen Themen gemacht. Der Vorsitzende beendete die Versammlung mit seinem Schlusswort.
Die Ruderjugend war bei dieser Sitzung zahlreich vertreten und legte ihre Standpunkte sehr sachlich
und richtig dar. Über so viel Engagement des Jugendvorstandes und der Sportler kann man sich nur
freuen und hoffen dass in Zukunft Probleme diskutiert werden ohne mit unsachlichen und falschen
Einwürfen zerredet zu werden.
Text: F.Weiske